Blick auf Ebrach

Zisterzienser in Ebrach: Der Standort des Klosters war fast 700 Jahre raumwirksam in Ebrach und Umgebung. Gegründet als erste Zisterze rechts des Rheins 1127, nahm es unter dem Gründungsabt Adam schnell Fahrt auf. 1151 schafft der Stauferkönig Konrad III. mit der Schenkung des „Oberen Steigerwaldes“ die materielle Grundlage des Klosters, 4000 Hektar geschlossene Waldfläche um Ebrach. Damit war für 650 Jahre die Nutzung dieser Fläche festgelegt, kein Streurechen, kein Eintrieb von Vieh. Die Mönche nutzten den Wald für ihren alltäglichen Gebrauch, zum Ausbau der Klosteranlage und ab ca. 1700 wurden hochwertige Eichen und Kiefern per Floß auf dem Main nach Holland verkauft. Doch das hielt sich in Grenzen, denn der Transport zum Main war nicht einfach.
So kann man salopp formulieren: Schon damals wurden die Vorrausetzungen für einen Nationalpark Steigerwald geschaffen.

Am Waldrand wird hier am Hang eine herrliche Aussicht auf Ebrach mit seinem imposanten Kloster frei. Auch eine Rastbank für müde Wanderer steht bereit.

Vom Panoramaweg hat man einen schönen Blick auf Ebrach und das Kloster - und das in absoluter Ruhe und Natur