Hexenplatz

Angeblich trafen sich hier die Hexen von Simmerath und Konzen zum Tanz.
Zumindest sagen das Legenden und die damalige Hexenverfolgung. Diese war besonders aktiv in den Jahren von 1560 bis 1630. In diesem Zeitraum wurden laut Schätzungen bis zu 100.000 Menschen in der Eifel als "Hexen" gefoltert und getötet.

Die Sage erzählt: Auf diesem Platz trafen sich einst die Hexen aus den Dörfern ringsum. Auf den Wegen, die sich am Hexenplatz trafen, transportierten die Vorfahren ihre Ernte aus dem Venn: Torf, Heu, Streuver, Lehm, vielleicht auch Holz. Heute sind die Wiesen, Wälder und Vennstücke rund um dem den Hexenplatz, auch Hexentempel genannt, ein geschütztes Kleinod der Natur. Seltene Vogelarten wie das Braunkehlchen haben hier ihr Brutrevier.

Hier am Hexenplatz kreuzten sich in früheren Zeiten alte Wege von und nach Eicherscheid, Simmerath, Bickerath, Konzen und weiter ins Venn. Alten Sagen nach trafen sich hier die Hexen der umliegenden Dörfer zum Hexentanz.