Wander-Highlight
Ort: Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Die Raketenstation Hombroich ist eine ehemalige Raketenstellung der NATO, die von 1967 bis 1990 betrieben wurde. Sie ist daher auf keiner Landkarte verzeichnet. Der Kunstsammler Karl-Heinrich Müller erwarb das Gelände 1994 und gestaltete es mit Skulpturen, diversen Bauten und bemerkenswerter Gartengestaltung. Das Konzept wurde 1996 auf der 6. Architektur-Biennale in Venedig vorgestellt und zum größten Teil auch so verwirklicht. Außergewöhnlich ist auch das Museum der Langen Foundation, das auf großzügigen Ausstellungsflächen moderne Kunst zeigt.
Das Areal ist in seiner Mischung aus Architektur, naturbelassener Landschaft und den verbliebenen militärischen Bauten einen Besuch wert.
1. Juni 2020
Langen Foundation bei Neuss, Nordrhein-Westfalen, Deutschland ist ein Museum des japanischen Architekten Tadao Ando. Die Stiftung zeigt eine Sammlung orientalischer Kunst und moderner Kunst auf dem Gelände des Museums Insel Hombroich (komoot.de/highlight/151065), einer ehemaligen NATO-Raketenbasis. Das Gebäude hat Doppelhautvolumen und zwei halb begrabene temporäre Ausstellungsflügel mit einer Gesamtfläche von 900 m²; Die Struktur besteht hauptsächlich aus Stahlbeton, Glas und Stahl. Das Museum bietet drei Ausstellungsräume auf einer Fläche von 1.300 m². In der ebenerdigen Betonplatte befindet sich der sogenannte Japan-Raum - eine ungewöhnlich lange und schmale Galerie, die Ando als Raum der "Ruhe" speziell für das japanische Segment der Sammlung Langen konzipiert hat. Die beiden unterirdischen Ausstellungsräume mit einer Deckenhöhe von erstaunlichen acht Metern waren wiederum auf den modernen Teil der Sammlung ausgerichtet.
Marianne Langens Sammlung japanischer Kunst, einst hauptsächlich in der Schweiz beheimatet, besteht aus etwa 500 Werken aus dem 12. bis 19. Jahrhundert. Ihr Ehemann Viktor, der mehrere Patente für technische Innovationen in der Automobilproduktion hatte, reiste regelmäßig, um Kunden in Japan zu besuchen, wo die Sammlung des Paares gegründet wurde. Die Langen-Residenzen in Meerbusch (erbaut von Georg Lünenborg, 1954/55) und Ascona (Schweiz) waren voller Gemälde und Skulpturen, die regelmäßig ausgetauscht wurden. Die Langen Sammlung moderner Kunst umfasst Werke von bedeutenden Künstlern wie Paul Cézanne, Max Beckmann, Andy Warhol, Mark Rothko, Jean Dubuffet, Francis Bacon und Sigmar Polke. Viktor und Marianne Langen folgten eng der Zero-Bewegung. Künstler wie Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker aus dem Düsseldorfer Umfeld von Langens wurden ebenso Teil der Sammlung wie Lucio Fontana und Yves Klein.
Im Jahr 1979 errichteten die Sammler ein privates Museum in Ascona, um ihre Sammlung japanischer Bilderrollen unterzubringen. Seit 2004 befindet sich die Sammlung Langen in der Kunst- und Ausstellungshalle der Langen Foundation. Marianne Langen, die wöchentlich Baustellen besuchte, starb im Februar 2004, ohne das fertige Gebäude zu sehen. en.wikipedia.org/wiki/Langen_Foundation; mehr: langenfoundation.de
29. Dezember 2016
Sehr schönes Fotomotiv, auf jeden Fall sehenswert, auch wenn es etwas abseits der Tour liegt
14. März 2017
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Ort: Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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