Schloss Truppach

Geruhsam eingebettet am Tor zur Fänkischen Schweiz liegt der Ort Truppach zwischen dem 516 m hohen Wachstein im Westen, dem Lehenberg im Süden und dem Marnstein im Nordwesten. Fast rundum wird das Truppachtal, genannt nach dem gleichnamigen Bach Truppach, der die Orte Truppach und Mengersdorf trennt, von bewaldeten Anhöhen geschützt. Wer den Ort Truppach besucht , wird zunächst von dem fast vergessenen Truppacher Schloß begrüßt.
Die Burg ist eine Wasserburg und ein heutiges Schloss im Ortsteil Truppach der Gemeinde Mistelgau im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.

Das Schloss ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

Um 1215 wird erstmals ein Ministerialengeschlecht erwähnt, das sich nach den Herren von und zu Truppach nannte. Vermutlich bestand aber bereits im 11. Jahrhundert eine Burg in Truppach. Kriegerische Auseinandersetzungen, Zerstörungen und zahlreiche Besitzerwechsel kennzeichneten die Burggeschichte. 1550 erlosch das Geschlecht derer von Truppach. Das heutige Gebäude geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Um 1750/1760 erfolgte der Umbau zum dreigeschossigen Barockschloss mit Walmdach und Rundtürmen mit Zwiebelhaube an den Ecken. Dabei wurde auch der alte Wassergraben zugefüllt. Bauherr war vermutlich Philipp Heinrich von Aufseß, der seit 1744 im Besitz von Truppach war. 1850 wurden die runden Ecktürme abgerissen. An den früheren Wehrbau erinnert noch der hoch gelegene Eingang. Von den Befestigungsanlagen fehlt heute jede Spur.Quelle: Wanderparadies "Rund um die Neubürg"