Wander-Highlight
Ort: Ebensfeld, Lichtenfels, Oberfranken, Bayern, Deutschland
Auf einer Anhöhe über dem Dorf Prächting steht die Hankirche. Der Barockbau entstand in zwei Abschnitten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Name „Han“ kommt von Hain, also ein von Bäumen umgebener Kultplatz, einer vorchristlichen Kulturstätte.
Schon im Jahre 1338 und 1358 gab es erste Erwähnungen, dass sich ein Gutshof neben der Kirche an der Stelle einer abgegangen Burg befand. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich eine rege Wallfahrt zur Hankirche. 1610 erfolgte die Erweiterung der mittelalterlichen Kapelle durch den Anbau eines Langhauses und eines Satteldachturmes. Aber im 18. Jahrhundert war die Kirche erneut schadhaft, daher erfolgte ein Neubau der Kirche in zwei Abschnitten. Der prächtige Hochaltar wurde erst 1782 angeschafft, er füllt wie eine Wandarchitektur die ganze Breite des Chors.
20. April 2020
Der ca. 150 m Westnordwest von der Kirche liegende Turmhügel stammt aus dem Mittelalter und entstand garantiert über 1000 Jahre nach dem letzten hier herumlaufenden Kelten.
Bodendenkmal D-4-5931-0014
"Mittelalterlicher Turmhügel."
Quelle: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
13. August 2018
Keltenweg E führt dich an der Hankirche vorbei. Auch heute noch ist der barocke Bau ein beliebtes Wallfahrtsziel.
Die Hankirche ist Teil des Ebensfelder Ortsteils Prächting, ein Gebiet in dem Menschen schon lange vor Christus ihre Spuren hinterließen. Davon zeugt der Fund eines Terrakottapferdchens, den du gleich in unmittelbärer Nähe als Highlight besuchen kannst. Wandeln auf Menschheitsgeschichte - das machen die acht Keltenwege möglich.
27. August 2019
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