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Afrikahaus

Afrikahaus

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Ort: Hamburg, Deutschland

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Tipps
  • Das „Afrikahaus“ wurde 1899 im Auftrag von Adolph Woermann und Eduard Woermann als Kontorhaus für das 1837 von Carl Woermann gegründete Handelsunternehmen C. Woermann errichtet, Betreiber der Woermann-Linie und der Deutschen Ost-Afrika-Linie. Für den Bau wurde das Haus Große Reichenstraße 27, ein Althamburger Bürgerhaus, abgerissen.

    Der Architekt Martin Haller gestaltete die Fassade so, dass sie die überseeischen Handelsbeziehungen unterstreicht; die Farbgebung orientiert sich an den Farben der Reederei.

    Das „Afrikahaus“ wurde 1972 unter Denkmalschutz gestellt. Das Gebäude dokumentiert den Bautyp des Hamburger Kontorhauses um 1900. Es verbindet damalige moderne Bautechnik und Zweckmäßigkeit. Als Baudenkmal wird es regelmäßig am „Tag des offenen Denkmals“ mit Führungen für Besucher geöffnet.

    Vor wenigen Jahren wurde es von Grund auf restauriert und im Februar 1999 mit modernen Büroflächen wieder eröffnet. Es wurde bei der Sanierung darauf geachtet, dass die typischen Stilmerkmale wie Gusseisen-Stützen, Kappendecken, Stilltüren sowie das Wandmosaik mit afrikanischen Motiven und die Portalelefanten erhalten bleiben.

    Quelle:
    de.wikipedia.org/wiki/Afrikahaus_%28Hamburg%29

    Zur Person Adolph Woermann:
    de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Woermann

    • 26. November 2018

  • Das Afrikahaus in der Großen Reichenstr. 27 wurde 1899 für den Hamburger Unternehmer Adolph Woermann gebaut. Im Innenhof befinden sich zwei große bronzene Elefantenstatuen. Als Handelskammer-Präses verfasste Woermann 1883 mit Hamburger Kaufleuten eine „Denkschrift“, die an Bismarck gerichtet war. Ihr Inhalt: Deutschland brauche endlich eigene Kolonien. Die folgten 1884.

    „Hamburg ist zentral für den deutschen Kolonialismus gewesen“, sagt Jürgen Zimmerer, Leiter der Forschungsstelle „Hamburgs (Post-)Koloniales Erbe“ an der Uni Hamburg. Die Rolle Hamburgs in der Kolonialzeit ist bis heute ein Thema, mit dem sich die Hansestadt schwertut.

    Woermann selbst bekam das Monopol auf Ausschiffung deutscher Kolonialtruppen. 19.000 Soldaten verschiffte er ab 1904 nach Deutsch-Südwestafrika (dem heutigen Namibia), wo Deutschland seinen ersten Völkermord verübte, an den Herero.

    Hören Sie hier den Historiker Jürgen Zimmerer zum Afrikahaus: audio.zeit.de/podcast/ZEIT-WISSEN-Wanderungen/9Afrikahaus.mp3

    Fotos: Niels Boeing

    • 9. August 2017

  • Das „Afrikahaus“ wurde 1972 unter Denkmalschutz gestellt.

    • 18. Oktober 2022

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Ort: Hamburg, Deutschland

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