Historische Waldschmiede

Hier wurde bis ins 16. Jahrhundert Eisenerz verarbeitet, welches dicht unter dem Rasen lag. Heute kann man in Wietze Führungen vereinbaren.

Das Gelände ist kostenfrei zugänglich.

Reste von Raseneisenstein und Schlackereste aus den damals zur Eisengewinnung benutzten Rennöfen.
Um 800v.Chr. ist hier die Eisengewinnung bekannt.
772-785 n.Chr. Während der Sachsenkriege ist das Wietzenbruch eine wichtige Waffenschmiede.
1288 Eine Urkunde vom 9.Oktober überliefert einen Eisenlieferungsvertrag zwischen Hannover und Celle mit den Waldschmieden im Wietzenbruch.
Um 1500 beginnt mit der Hochofentechnik das Ende der Eisengewinnung im Wietzenbruch.
1912 – 1917 Raseneisenerz wird aus dem Wietzenbruch nach Ilsede geliefert.
Raseneisenerz bildet sich am Boden flacher sumpfiger Senken aus eisenhaltigem Grundwasser durch Berührung mit Luftsauerstoff.
Quelle: Infotafel
Ein kleines Freilichtmuseum mit Nachbauten von Rennöfen gibt es zu sehen. Das Gelände ist Verfall und Vandalismus preisgegeben. (2019)