Schinkel-Tabernakel von Großgörschen
Schinkel-Tabernakel von Großgörschen
Wander-Highlight
Ort: Lützen, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Bauzeit
19. Jahrhundert,
1817 bis 1818
Kunststil
KlassizismusKünstler
Karl Friedrich Schinkel, Königlich-Preußische Eisengießerei (Herstellung)
Zustand
Das Schinkel-Tabernakel in Großgörschen ist saniert.
Zugang
Das Schinkel-Tabernakel in Großgörschen kann besichtigt werden. Beschreibung
Typus
Form eines gotischen Tabernakels, ca. 6 m hoch, bekrönt von einem Eisernen Kreuz
Inschrift
DIE GEFALLENEN
HELDEN EHRT DANK-
BAR KÖNIG UND
VATERLAND.
SIE RUHN
IN FRIEDEN.
GR. GÖRSCHEN
DEN 2 TEN MAI 1813
Material
Gusseisen auf BetonsockelQuelle: architektur-blicklicht.de/brunnen-denkmaeler/schinkel-tabernakel-grossgoerschen-luetzen
21. Oktober 2022
Der Schinkel-Tabernakel von Großgörschen ist ein Kriegerdenkmal in Großgörschen (Sachsen-Anhalt) aus Berliner Eisen (Fer de Berlin). Es gehört zu einem Netzwerk von Denkmälern für die Gefallenen der Befreiungskriege, die der König Friedrich Wilhelm III. stiftete. Das Denkmal für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon wurde in Form eines gotischen Tabernakels 1817–18 durch die Königlich Preußische Eisengießerei gestaltet. Das Denkmal ist ca. 6 m hoch und 3,5 t schwer. Bekrönt wird es von einem Eisernen Kreuz, dessen Gestaltung, z. B. als Orden, auch auf Karl Friedrich Schinkel zurückgeht. Das Epitaph ist bewusst schlicht gewählt: "Die gefallenen
Helden ehrt dankbar König und Vaterland. Sie ruhn in Frieden. Gr. Görschen. Den 2 ten Mai 1813".
Das Denkmal wurde in Erinnerung an die Schlacht bei Großgörschen errichtet. 1980 wurde es restauriert und am 7. Oktober 1985 in der Nähe des Scharnhorstdenkmals im Ort Großgörschen aufgestellt. Auf dem Monarchenhügel, dem ursprünglichen Standort, blieb der Sockel des Denkmals erhalten.
24. Mai 2021
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