Kemnather Kreuz

Das hier am Waldesrand kurz vor Marienweiher stehende Kreuz wurde 1937 vom Kemnather Wallfahrerverein errichtet. 1956 wurde es erneuert. Dieses Kreuz hat keinen Korpus, sondern zeigt nur die fünf Wundmale Jesu. Da das Kreuz im Jahr 2007 vermutlich beim Holztransport beschädigt worden war, hat eine Gönnerin der Kemnather Wallfahrt ein neues Eichenkreuz anfertigen lassen. Es steht auf einem Granitsockel und ist mit einem Kupferdach versehen.

Der Marianische Wallfahrerverein Kemnath hat dieses Kreuz aufgestellt. Bei ihrer jährlichen Wallfahrt nach Marienweiher machen die Kemnather Gläubigen an dieser Stelle Rast.

„Jedes dieser Kreuze kann seine eigene Geschichte erzählen und was Menschen bewogen hat, „ihr“ Kreuz an dieser Stelle zu errichten. (...) Diese Wegekreuze sind als sichtbare Zeichen errichtet worden und ziehen die Blicke vieler Menschen auf sich. Das Kreuz ist ein Symbol des Lebens. Es steht als ein Zeichen für unsere christliche Hoffnung und will unseren Blick auf Jesus Christus richten, der den Tod überwunden hat (…). Das Kreuz gehört zu unserem Leben, so wie es im Leben Jesu dazu gehörte. So wünsche ich mir, dass viele Menschen … die Wegekreuze aufsuchen, ob als Orte der Stille und des Atemholens vor Gott, ob als Orte der Gemeindeversammlung, des Gebetes und des Gotteslobes.“
(Textquelle: Dechant Rainald M. Ollig
in: „Wegekreuze... Sakrale Kleindenkmäler als Zeichen der Volksfrömmigkeit“)