Hufeisensiedlung

Die Hufeisensiedlung wurde zwischen 1925 und 1933 errichtet und gilt als Pionierleistung des sozialen Wohnungsbaus und des modernen Städtebaus.

Die ganze Siedlung hat eine interessante Formen- und Farbensprache. Es lohnt sich also, einmal die ganze Siedlung zu erkunden.

Die Siedlung wurde 2008 mit fünf weiteren Siedlungen der Berliner Moderne in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Lobenswert ist auch die Initiative der Anwohner 'Hufeisen gegen Rechts' ➡Die Siedlung wurde zu Recht in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen 🔝

Die Entwicklung ist eng mit dem Herzen Berlins verbunden und verbindet einen einzigartigen Baustil mit dem sozialen Ideal eines terrassenförmig angelegten Gartenhauses für jedermann. Hufeisen ist der deutsche Begriff für Hufeisen, der die Form der beeindruckend geschwungenen 350 Meter langen Struktur beschreibt, die dem Projekt den Namen gab. Es besteht aus 25 Wohneinheiten, die um einen aus der Eiszeit stammenden Teich miteinander verbunden sind. Die zentrale Gebäudestruktur ist von Stadthäusern umgeben und in einen Vorort eingebettet, der sich gleichzeitig städtisch und ländlich anfühlt.Die Fassaden der Reihenhäuser sind in dunkelrotem, gelbem Ocker und - besonders am Ende einer Reihenreihe - in tiefblauem oder strahlendem Weiß gestrichen. Türen und Fenster sowie einzelne Gebäudeteile der Wohnblöcke wie Loggien, Treppenhäuser oder niedrige Dachböden sind farblich deutlich von den Fassaden abgesetzt. Das vordere und hintere Teil sind oft in getrennten Farbkombinationen gestaltet. Weitere Kontraste in Material und Farbe ergeben sich durch die Verwendung von leuchtend roten und gelben Klinkerziegeln im Bereich der Schornsteine, der Eingänge und des Wandsockels. Das vielleicht auffälligste Designmerkmal ist die Konstruktion und Farbe der Eingangstüren.