Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
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Im Ortsteil Hessenthal ( Ort Mespelbrunn) ist eine Marien-Wallfahrtskirche. Sie ist Grablege der Familie Echter von Mespelbrunn.
Zu bestaunen gibt es in den 3 Kirchen: eine frühe Arbeit Tilman Riemenschneiders Beweinungsgruppe (um 1490),
die Kreuzigungsgruppe, ein Meisterwerk des Mainzer Bildhauers Hans Backoffen (um 1519),
Zwei „Echterepitaph" von Erhard Barg (1583),
Aus dem Jahre 1967 vom Aschaffenburger Künstler Siegfried Rischar ein moderner Kreuzweg
Für Kleingeld kann man sich auch eine Audiodatei in der Kirche anhören
28. Mai 2020
Hessenthal im gleichnamigen Ortsteil von Mespelbrunn ist eine Marien-Wallfahrtskirche im Spessart. Sie ist Grablege der Familie Echter von Mespelbrunn und birgt eine als Frühwerk Tilman Riemenschneiders identifizierte Beweinung Christi.
In Baugeschichte und Stil gibt es Parallelen zur Wallfahrtskirche Maria zum rauhen Wind in Alzenau-Kälberau (Kurzinfo aus Wikipedia). Alle Informationen zur Entstehung und Ausstattung aufzählen zu wollen, wäre langwierig, wenn nicht gar unmöglich. Hier hilft Wiki weiter: de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskirche_Hessenthal
Wallfahrten finden in Hessenthal fünfmal im Jahr statt: Ostern, Pfingsten, Mariä Himmelfahrt (15. August), Mariä Geburt (8. September) und Mariä Opferung (21. November), jeweils mit einer Lichterprozession am Vorabend.
15. April 2018
Die Ursprünge der Hessenthaler Wallfahrt werden einer Legende nach im 13. Jahrhundert oder früher vermutet. 1293 ist erstmals eine Kirche in Hesilndal urkundlich erwähnt, baugeschichtlich ist jedoch aus dieser Zeit nichts erhalten. Der heutige Komplex bietet sich dreiteilig dar, bestehend aus
der spätgotischen Kapelle (Echter-Grabstätte),
der kleineren Gnadenkapelle in vergleichbarem Stil mit dem Marien-Gnadenbild sowie
einem Anbau von Hans Schädel von 1954, der die Tilman Riemenschneider zugeschriebene Skulpturengruppe enthält.
Nach einer Datierung im Chorgewölbe-Schlussstein entstand die spätgotische Wallfahrtskapelle 1439. An der Nordseite der Kapelle wurde, verbunden durch eine Wehrmauer, 1454 (Datierung im Türpfosten) die Gnadenkapelle angebaut.
Beide Kapellen wurden im 17. Jahrhundert durch ihre Langhäuser erweitert. Bergseitig gab es eine Stützmauer mit einer weiteren Kapelle (das so genannte Hochkreuz).
Ähnlich wie in Kälberau war die ursprüngliche Wallfahrtskirche nach dem Zweiten Weltkrieg angesichts des großen Pilgerandrangs der Kriegsheimkehrer zu klein geworden. Auch hier wurde der Würzburger Dombaumeister Hans Schädel mit einem Kirchenneubau beauftragt. Zu diesem Zwecke wurde ein Teil des Langhauses der alten Wallfahrtskapelle abgebrochen und das Hochkreuz abgerissen.
Renovierungen haben 1968/70, 1978/79 sowie zur 700-Jahres-Feier 1993 stattgefunden.
23. Juli 2019
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