Kloster Bad Wimpfen

Die frühgotische Ritterstiftskirche St.Peter beeindruckt von Außen und Innen.
Von Außen ein markantes, großes, imposantes romanisch-gotisches Bauwerk mit schlichtem (noch wohl romanischem) Eingangsportal und im Übrigen mit schönen Wasserspeiern und figürlichen Darstellungen mit leicht lachenden Gesichtszügen ausgestattete Außenfassade.
Im Innern überrascht eine außergewöhnliche, ja fast mystische Dunkelheit, die erst nach und nach eine Orientierung über den Kirchenraum ermöglicht. Nur die farbigen Glasfenster im Chor sind zunächst als Lichtquelle auszumachen. Der Innenraum ist nur spärlich und sehr zurückhaltend ausgestattet. Dabei sticht eine sehr schön gestaltete gotische Anna Selbtritt hervor. Auch der Kreuzung ist sehenswert.
Wer mittelalterliche Bad Wimpfen besucht sollte auf einen Abstecher nach Bad Wimpfen im Tal, dem früheren römischen Kastell, nicht verzichten.

Die Stiftskirche St. Peter in Bad Wimpfen im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg entstand als Kirche des mittelalterlichen Stifts Wimpfen und gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der frühen Gotik in Deutschland.
Die Kirche liegt inmitten des einstigen Römerkastells Wimpfen im Tal und wurde vermutlich an der Stelle dessen Tempels oder Verwaltungssitzes erbaut. Die Entstehung der Kirche liegt weitgehend im Dunkeln, ein Kirchengebäude an dieser Stelle bestand vermutlich aber schon seit dem 7. Jahrhundert als Teil eines Klosters und wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 965 als Besitz des Bistums Worms erwähnt. Die Wandlung in ein weltliches Chorstift datiert vermutlich ebenfalls in die Zeit des Bischofs Hanno von Worms (950–978). Wie die meisten Ritterstifte diente das Stift Wimpfen der Versorgung nachgeborener Söhne von Adligen, denen aufgrund der Erbfolge keine Gebietsherrschaft zufiel und die aus diesem Grund geistliche Laufbahnen anstrebten. Die adligen Chorherren legten üblicherweise keine Gelübde ab, führten keine strenge Lebensweise und gaben ihr Stiftsleben auch häufig wieder auf, wenn sie anderweitig zu Wohlstand oder Gütern gekommen waren. Ein Stiftspropst ist urkundlich erstmals 1068 belegt und war im hohen Mittelalter Archidiakon des Bistums Worms, später wurde das Konvent von einem Dekan geleitet.
de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_St._Peter_(Bad_Wimpfen)
Quelle: Wikipedia

Eine schöne alte Fachwerk Stadt
Schöne Häuser