Frontenpark

Der Frontenpark ist ein Stadtpark und Naturpark am Rande des Zentrums der niederländischen Stadt Maastricht. Der Park enthält Überreste der Maastricht-Befestigungsanlagen sowie Beispiele des industriellen Erbes. Durch die Umnutzung von Industriegebäuden entwickelt sich das Gebiet auch zu einem Kulturpark.

Ein Stück Natur mitten in der Stadt.

Der Frontenpark mit den Befestigungswerken ist ein Stadtpark und Naturpark am Rande des Zentrums der niederländischen Stadt Maastricht. Der Park enthält Überreste der Befestigungsanlagen von Maastricht sowie Beispiele für Industriekultur. Durch die Umnutzung von Industriegebäuden entwickelt sich das Areal auch zu einem Kulturpark.
Bereits im 16. Jahrhundert gab es außerhalb der zweiten mittelalterlichen Stadtmauer von Maastricht Außenanlagen, bestehend aus Erdwällen, manchmal mit Holzpalisaden, die durch nasse und trockene Kanäle getrennt waren. Diese waren größtenteils temporärer Natur und nichts ist erhalten geblieben. Ab dem 17. Jahrhundert kam es zu einer allmählichen Versteinerung der Befestigungsanlagen. Das Gebiet, das heute als Linie Du Moulin bekannt ist, wurde von 1772 bis 1777 nach Plänen des Oberstingenieurs Carel Diederik du Moulin fast vollständig renoviert. Dies ist derzeit (2019) der am besten erhaltene Teil der Befestigungsanlagen von Maastricht.
Am Cabergerweg wurde die Linie von Du Moulin zur Nieuwe Bossche Fronten, einem tiefer gelegenen Bereich, der durch feuchte Kanäle zwischen den Befestigungsanlagen gekennzeichnet ist. Dieser nördliche Teil wurde in den Jahren 1816-22 komplett erneuert und trug dann den Namen Nieuwe Bossche Fronten. In dieser Zeit wurde auch das Fort Willem I errichtet, das eine vordere Position auf dem Caberg einnimmt. Obwohl die gegenseitige Abhängigkeit der Hoch- und Tieffront und des Forts durch die vorhandene Verkehrsinfrastruktur gestört wurde, blieben die Befestigungen an vielen Stellen erhalten.
Quelle:
nl.wikipedia.org/wiki/Frontenpark