Die Kappel

Die Kapelle "Unsere Liebe Frau im Wald" wurde um das Jahr 1400 von den Herren von Hardheim gestiftet und später zusätzlich der Heiligen Katharina geweicht. Die dazugehörige Einsiedelei ist seit 1479 nachweisbar. Ritter Wolf von Hardheim versuchte in den 1550er Jahren von der "Kappel" ausgehend in Hardheim die Reformation durchzuführen. Er beauftragte den evangelischen Pfarrer des Nachbarsortes, Johann Weinlein aus Höpfingen, in der Kappel Predigten nach der neuen Glaubensrichtung statt katholische Messen abzuhalten.
Im Jahr 1608 führt der Würzburger Fürstbischof Julius Echter energisch die Rekatholisierung durch und verbietet das Predigten in der Waldkapelle. Im 17. Jahrhundert setzen Wallfahrten zur heiligen Katharina (25.11.) ein. 1790 ist die Kaplle baufällig und der Würzburger Bischof genehmigt den Abriss. Die Ruine überdauert seither im Wald. Seit den 1960er Jahren findet in der ruinösen Kapelle wieder eine Marienverehrung statt.

Sehr schöne Kapellen Ruine..

Schöne Kapellen Ruine, anschauen lohnt sich.