Zwergensteine

Gerade jetzt lohnt es sich. Die Strecke entlang des Baches ist wunderschön und gut zu wandern. Für eure Wander-Pause hat die Rausmühle ein Fenster offen, in dem man extrem gutes Essen & Trinken - (auch jetzt während der Corona-Zeit) bestellen und mitnehmen kann. Aber ACHTUNG, die Polizei kontrolliert hier regelmäßig, ob die 50m Abstand von der Rausmühle eingehalten werden, die man zum Verzehr der Waren einhalten muss (Verstoß kostet 250 Euro)!!!

Sagen und Märchen ranken sich um die alten Mühlen im Eifgenbachtal. So soll hier ein fleißiges Zwergenvolk gelebt haben. Die kleinen Wichte halfen den schwer arbeitenden Bewohnern des Tales bei ihrer täglichen Arbeit, so dass niemand Not leiden musste. Eine alte Höhle in den felsigen Ufern des Baches diente ihnen als Unterschlupf. Zwergenfelsen wurde dieser Ort von den Bauern genannt.
Die Sage vom goldenen Brei erzählt, dass einst die Zwerge an der Rausmühle ihr Korn mahlen ließen. Bei dieser Gelegenheit baten sie die freundliche Müllerin, ihnen doch einen Topf zu leihen. Ihrer sei durch ein großes Loch leider nicht mehr zu gebrauchen. Und so müssten sie sonst Hunger leiden. Die Müllerin gab den Zwergen ihren schönsten und größten Topf, damit sie sich darin eine anständige Mahlzeit zubereiten konnten. Nach ein paar Tagen erhielt die gute Frau ihren Topf zurück. Sie staunte nicht schlecht, denn im Topf befand sich noch eine erhebliche Menge Brei. Er war so groß gewesen, dass die Zwerge es nicht geschafft hatten, ihn vollständig zu leeren. Nachdem sich die Zwerge bei der gutherzigen Müllerin bedankt hatten, verschwanden sie im Wald. Augenblicklich verwandelten sich die Reste des Breis in pures Gold. So kam die Familie des Müllers an der Rausmühle zu Reichtum und Wohlstand, der ihr über viele Generationen hinweg ein sorgenfreies Leben bescherte.