Wander-Highlight
Ort: Varde, Süddänemark, Dänemark
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Erschreckende Zeitzeugen einer unrühmlichen deutschen Geschichte. Für die Ewigkeit gebaut, leisten als Mahnmal gegen Krieg und Gewalt noch ihren Dienst.
4. April 2022
An der Wattenmeerküste gibt es viele Überreste des Atlantikwalls. Hier lag die größte Küstenbatterie Dänemarks und schütze zusammen mit einer ganzen Reihe kleinerer Kanonenstellungen den für die Besatzungsmächte entscheidenden strategischen Hafen von Esbjerg. Aber die Bunker erfüllten auch eine Reihe weiterer Funktionen als Radarstationen, Horchposten und Kommandozentralen. Mehrere Bunker sind zu Ausstellungsräumen umfunktioniert worden, die heute den Besuchern die Geschichte einer Zeit vermitteln, als der Krieg die Welt beherrschte.
Bei Blåvand liegt die große Tirpitz-Stellung mit zwei enormen Kanonenbunkern. Zusammen mit der Batterie bei Hanstholm sollte sie die größte Küstenbatterie in Dänemark bilden. Bei Kriegsende war die Anlage jedoch noch nicht fertig. Die Tirpitz-Stellung, wie auch die Stellungen auf Fanø schützten die Hafeneinfahrt nach Esbjerg, einem strategischen Knotenpunkt für die Besatzungsmächte. Die vier großen Schiffskanonen der Stellung mit 55 km Reichweite sollten das Gebiet von Nymindegab bis Fanø decken, aber bei der Befreiung Dänemarks lagen die Kanonenrohre nach wie vor im Bahnhof Guldager Station bei Esbjerg. Nach dem Krieg wurden die Bunker gesperrt und von den dänischen Streitkräften für Sprengversuche benutzt. 1991 wurde der südliche Bunker ausgegraben und in ein Museum verwandelt.
de.nationalparkvadehavet.dk/erleben-sie-den-nationalpark-vadehavet/der-atlantikwall
13. März 2019
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Ort: Varde, Süddänemark, Dänemark
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