Wander-Highlight (Abschnitt)
Dieses Highlight führt durch ein geschütztes Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: NSG Teverener Heide
Die Teverner Heide ist sehr schön. Ich bin glücklich, dass es so ein Stück Natur bei uns in der Umgebung noch gibt
3. Dezember 2016
Der Abschnitt des Weges hier wird als „Püttschneise“ bezeichnet. Das Wort
„Pütt“ stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet Brunnen. Früher hat es
weiter südlich tatsächlich eine Quelle gegeben, die von den Bewohnern der
Gegend eingefasst wurde und als Brunnen vor allem für ihr Vieh diente. So
trieben die Menschen unter anderem auf diesem Weg ihre Schweine, Rinder,
Schafe und Pferde dorthin zum Trinken. Im umliegenden Wald fraßen sich die
Tiere an Eicheln, Bucheckern, Wildkräutern und Baumtrieben satt und verhinderten
damit die Waldverjüngung. Schließlich verwendeten die Bauern auch
das Laub als Einstreu für ihre Ställe, so dass ständig Nährstoffe aus dem
System entnommen wurden. Alle paar Jahre wurde überdies „abgeplaggt“,
das heißt, die Krautschicht wurde samt Wurzeln mit einer Hacke abgetragen
und ebenfalls als Streu in die Viehställe transportiert. Die Quelle, die den
Brunnen gespeist hat, ist durch den Abbau von Sand, Kies und Ton längst
versiegt.
16. Oktober 2020
<< Standort: Infopunkt „An der Püttschneise“ >>
++ Thema: Der Podsol
"... Die Infotafel am Wegrand gibt Auskunft über den Boden - es handelt sich um den sehr nährstoffarmen Podsol -, seine Qualität und Entstehung. Auf nährstoffarmem Sand und Schotter kann sich nur eine dünne Humusschicht bilden. Nährstoffe und Mineralien werden leicht ausgewaschen. Dabei bilden Eisenoxide eine rostbraun gefärbte Schicht (Orterde). ..."
Weiterführende Informationen finden sich hier:
teverenerheide.de/downloads/Routenmaterial1-Vier_auf_einen_Streich.pdf
19. Oktober 2021
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