Romeinse Villa Plasmolen

Die Villa Plasmolen stammt aus der Römerzeit und ist als archäologisches Denkmal geschützt. Die Käfigkonstruktionen machen die einstige Struktur der Villa sichtbar.

Reste einer Villa in Plasmolen und einer Maasbrücke zwischen Middelaar und Cuijk weisen auf eine römische Vergangenheit hin.

Auf dem Landgut Sint Jansberg in Plasmolen finden sich Überreste einer römischen Villa aus dem 2. Jahrhundert. In den 1930er Jahren untersuchte sie der Archäologe Braat aus Leiden. Die Funde gehen auf das größte bisher bekannte römische Hauptgebäude in den Niederlanden zurück, seine Abmessungen betragen ca. 85 m × 24 m. Seit 1978 steht dieses archäologische Monument unter gesetzlichem Schutz. Im Jahr 2001 beschloss der Gemeinderat, die Reste der römischen Villa zu konservieren und zugänglich zu machen. Durch Einsprüche verzögert sich die Ausführung des Beschlusses.

In der Nähe von Plasmolen wurden die Überreste einer römischen Villa gefunden. Mit einer Breite von 84 Metern ist dies das größte römische Haus in den Niederlanden. Untersuchungen zeigen, dass die Villa mit allem möglichen Luxus und Komfort ausgestattet war und das Zuhause eines prominenten Bewohners gewesen sein muss.

Luxus und Komfort
Die Villa war mit allem Luxus und Komfort ausgestattet: Fußbodenheizung, ein spezielles Badegebäude, verschiedene Räume, Wandgemälde, Mosaikböden und ein Terrassengarten. Besonders wichtig muss der Hausherr gewesen sein: vermutlich ein hochrangiger Beamter oder Magistrat aus Nimwegen. Er muss viel Zeit in der langen, offenen Kolonnade verbracht haben, um sich in der Nachmittagssonne zu wärmen und die schöne Aussicht zu genießen. Er empfing seine Gäste im großen, zentralen Raum, der aus zwei Etagen bestand. Diese Lobby wurde wahrscheinlich so hoch gebaut, um Besucher zu beeindrucken. Aufgrund ihrer Größe gehört die Villa sogar zu den zehn größten römischen Villen in Nordwesteuropa.

(spanningdehistorie.nl/location/plasmolen-romeinse-villa/)