Marktkirche Eschwege

Das vierjochige Langhaus ist eine Stufenhalle mit drei Schiffen. Ein leicht zugespitzter Triumphbogen führt zu dem um zwei Stufen erhöhten, einjochigen Chor mit Fünfachtelschluss.

Die Marktkirche ist das älteste Kirchengebäude der Stadt und wurde im 15. Jahrhundert an der Stelle mehrerer Vorgängerbauten im Stil der Gotik errichtet.

Die Marktkirche ist eine spätgotische dreischiffige Hallenkirche. Der älteste Teil - der Westturm - stammt aus dem 13. Jahrhundert, die Schaefferorgel in Knopelstil aus 1678. Die Fürstengruft wurde im Jahr 1626 auf Veranlassung Moritz des Gelehrten, Landgraf von Hessen-Cassel, im Chorraum erbaut. Die Kirche hat viele Schätze verborgen. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man tolle Gemälde, Tafeln und Geschichten an den Kirchenfenstern.
Hinter dem Altar führt eine Klappe im Boden zu der Gruft in der der Landgraf sowie einige Angehörige bestattet sind. Diese Grabstätte kann jedoch nur zu speziellen Anlässen besucht werden. Vier Angehörige des Landgrafen (darunter zwei Enkelkinder) sind in prunkvollen Särgen bestattet.