Burgruine Lichtenstein, hochmittelalterliche Adelsburg
Burgruine Lichtenstein, hochmittelalterliche Adelsburg
Mountainbike-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura
Ort: Pommelsbrunn, Nürnberger Land, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
Alte Sage zu Lichtenstein und Lichteneck: Der Hubirg gegenüber auf einem schroffen Berge lag vor Zeiten die Burg Lichtenstein und weiter oben im Thale das Schloß Lichteneck. Man erzählt, die Eigenthümer beider Burgen hätten sich ein Zeichen gegeben, wenn unten im Thal auf der Straße, die von Nürnberg nach Böhmen führt, Kaufleute mit ihren Gütern gezogen kamen, und hätten sodann dieselben beraubt. Endlich seien beide Burgen von den Nürnbergern gebrochen worden; der letzte Lichtensteiner aber sei nach Böhmen entronnen und dort der Stammherr des Hauses Lichtenstein geworden.
25. November 2019
Schöne Aussicht von der alten Burgruine ins Pegnitztal. Der Aufstieg lohnt, mit dem MTB ist die Ruine auch zu erreichen. Die Wege sind allerdings anspruchsvoll zu fahren.
19. August 2019
Die Burgruine Lichtenstein war eine hochmittelalterliche Adelsburg über dem Ort Pommelsbrunn.
Von der Burg Lichtenstein liegen noch keine archäologisch gesicherten Erkenntnisse über die Erbauung vor, wegen ihres Namens könnte sie aber mit der staufischen Reichsburg Lichtenegg in Zusammenhang gestanden haben, die spätestens seit dem frühen 13. Jahrhundert bestand. Es gab auch eine direkte Sichtverbindung zwischen beiden Burgen. Auch Keramikfunde weisen bis in die Zeit des frühen 13. Jahrhunderts zurück.
Zum ersten Mal erschien die Burg Lichtenstein 1270 im Namen des Ministerialen Heinrich von Lichtenstein, eine „Agnes Lichtensteinerin“ wurde 1297 erwähnt. Das Ministerialengeschlecht der Lichtensteiner stand wohl ursprünglich in Reichsdienst und hatte Beziehungen zu den mächtigen Schenken von Reicheneck. In einer Notiz aus dem 16. Jahrhundert ist überliefert, dass die Lichtensteiner einst befehdet wurden, dabei soll die Burg zerstört worden sein. Gustav Voit vermutet diese Zerstörung im Jahr 1325, als bei einer Fehde zwischen den Schenken von Reicheneck und der Reichsstadt Nürnberg wegen Straßenräubereien die Reichenecker Burg „Turm im Weidental“ zerstört, und die Burg Hartenstein von den Nürnbergern belagert wurde. Auch die Burg Lichtenstein könnte davon betroffen gewesen seien, da die Lichtensteiner den Reicheneckern nahestanden. Allerdings gibt es hierfür keine Belege.
Quelle: Wikipedia
6. August 2019
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