Wander-Collection von Carola „Bandit“ K.
35
Tage
17-68 Std
/ Tag
4 209 km
120 710 m
121 100 m
„The mountains are calling, so I must go“ – über 4.200 Kilometer schlängelt sich der berühmte Pacific Crest Trail, kurz PCT, über die Kämme zahlreicher Bergketten von Mexiko nach Kanada. Den Fernwanderweg zu gehen, ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Schon gar nicht an einem Stück. Und dennoch wagen sich in jedem Jahr mehrere tausend Mutige in die heiße Wüste Südkaliforniens oder starten andersherum im hohen Norden Washingtons. Die Quote derer, die es tatsächlich in einem Rutsch schaffen, ist erstaunlich gering. Nur 10 Prozent der Wagemutigen dürfen sich am Ende ihres monatelangen Abenteuers Thruhiker nennen.
Mit dieser Collection entführe ich dich tief in die Wildnis der westlichen USA. Die meisten Wanderer entscheiden sich wetter- und wasserbedingt für einen Start im Süden, also an der mexikanischen Grenze – so auch ich in 2022. Die 34 Etappen, auf welche ich den PCT für dich aufgeteilt habe, bringen dich also in Süd-Nord-Richtung bis nach Kanada. Jede Etappe umfasst dabei mehrere Tage und startet beziehungsweise endet an einem Punkt, wo du Anschluss an die Zivilisation hast und deine Vorräte und eigenen Energiereserven wieder auffüllen kannst. Falls du keine Zeit oder Lust hast, den gesamten Weg auf einmal in Angriff zu nehmen, eignen sich die Etappen auch als Abschnitte, die du immer mal wandern kannst, wenn du ein paar Tage frei hast: Die Amerikaner nennen das dann einen „section hike“.
Was dich auf diesen mehr als 4.000 Kilometern erwartet? Auf jeden Fall ein Abenteuer wie es im Buche steht. Je nach Jahr und Wetterlage musst du mit heißen Tagen und klirrend kalten Nächten in der kalifornischen Wüste rechnen. Auf einigen Abschnitten bist du gut beraten, in den frühen Morgen-, späten Abendstunden oder sogar in der Nacht zu wandern. Noch bis in den Juni hinein kann es in den höheren Berglagen schneien. Die Alt- und Neuschneefelder, reißenden Flüsse und teils gefährlichen Gebirgspässe der Sierra Nevada stellen eine besondere Herausforderung auf dem gesamten Trail dar. Eisaxt, Bärenkanister und Microspikes sind hier Pflicht in deinem Gepäck.
Hast du die bis zu 4.000 Meter hohen Berge gemeistert, setzt langsam die Moskitosaison ein: eine weitere, eher psychische Belastung, die eine monatelange Weitwanderung mit durchschnittlich 30 Kilometern pro Tag mit sich bringt. Dafür wirst du in Oregon mit atemberaubenden Vulkanlandschaften und kristallklaren Seen belohnt. Die Goat Rocks Wilderness in Washington wird dich trotz andauernder Postkartenmotive weiter zum Staunen bringen. Und dann sind da noch die Menschen, die du unterwegs triffst. Gleichgesinnte Wanderer, mit denen du Tage oder sogar Wochen alle Leiden und Freuden des Trails teilst. Nicht zu vergessen zahlreiche Trail Angels, die dich völlig selbstlos mit Wasser in der Trockenheit, Unterkünften und leckerem Essen an der Strecke unterstützen – und gespannt deinen Erlebnissen lauschen.
Wenn du dich mit dem Pacific Crest Trail auf eines deiner größten Lebensabenteuer einlassen möchtest, dann gilt es nur noch, eins der begehrten Long Distance Permits zu ergattern. In jedem Jahr wird diese Wandererlaubnis im November beziehungsweise Januar im Rahmen einer Online-Lotterie vergeben. Das Permit erlaubt es dir, die zahlreichen Nationalparks und Naturschutzgebiete zu durchqueren und dort dein Zelt aufzuschlagen – the mountains are calling!
Bereit, loszulegen? Öffne die vollständige Tour und erstelle daraus deine ganz persönliche Version dieses Abenteuers.
Zuletzt aktualisiert: 26. September 2023
Oder übernimm die vorgeschlagenen Tagesetappen aus dieser Collection direkt in den Mehrtagesplaner und plan so deine eigene Version dieses Abenteuers.
Es ist soweit! Du stehst am südlichen Punkt des epischen Pacific Crest Trails direkt an der Grenze zu Mexiko. Rund 4.200 Kilometer liegen nun vor dir. Den wichtigsten Schritt aber hast du bereits getan: Du lässt dich auf eins der größten Abenteuer deines Lebens ein. Die erste Etappe führt dich durch…
Die zweite Etappe führt dich tiefer in die wüste Landschaft Südkaliforniens. Kleinere und größere Kakteen säumen den Weg, der von niedrigen Büschen begleitet wird – ein perfektes Versteck für die heimischen Klapperschlangen, denen du wahrscheinlich öfters begegnen wirst. Sei aber unbesorgt, sie machen…
Hol dir jetzt komoot und erhalte Empfehlungen für die besten Singletrails, Gipfel & viele andere spannende Orte.
Die nächsten rund 110 Kilometer haben es in sich: Wenn du im März oder April an der mexikanischen Grenze gestartet bist, wirst du nun sehr wahrscheinlich auf den ersten Schnee treffen. Nachdem du die Ausläufer der malerischen Santa Rosa Mountains hinter dir gelassen hast, überquerst du den Pines to Palms…
Wenn dir die 2.700 Meter, auf die dich der PCT führt, noch nicht genug sind, kannst du am Anfang dieser Etappe einen Abstecher zum Gipfel des San Jacinto unternehmen. Bei schlechtem Wetter bist du damit gut beraten, denn hier findet sich auch eine kleine Schutzhütte für den Notfall. Was hinauf geht…
Hast du eine erholsame Nacht am Big Bear Lake verbracht oder sogar einen sogenannten Zero Day (es werden so gut wie keine Kilometer gewandert) eingelegt, geht es mit gut gefülltem Rucksack auf die nächste Etappe des Pacific Crest Trails. Auf rund 50 Kilometern verlierst du ordentlich an Höhe, bis du…
Wenn du ein Fan von atemberaubenden Ausblicken, Steinformationen und vielleicht sogar Science Fiction bist, dann kannst du dich auf die nächsten 142 Kilometer besonders freuen. Nachdem du Wrightwood verlassen hast, geht es stetig auf den Berg zu, den du schon seit einigen Tagen in der Ferne gesehen hast…
Die kalifornische Wüste hat dich noch immer fest im Griff. Das bedeutet: wenig Wasser, ganz viel Sonne. Viele PCT-Wanderer setzen daher auf einen silbernen Hiker-Schirm, der dich vor der gleißenden Sonne schützt und dir auch in einer Pause wohltuenden Schatten spendet, wenn weit und breit kein Baum zu…
Nach etlichen Tagen und Wochen der Wasserknappheit und des Schwitzens sehnen sich viele PCT-Wanderer das Ende der Wüste herbei. Noch gute 200 Kilometer gilt es in der sengenden Sonne zwischen endlosen Windfarmen bis nach Kennedy Meadows zu meistern. Kennedy Meadows läutet offiziell das Verlassen der…
Mit diesem Abschnitt beginnt – so sagen viele – der atemberaubendste Teil des gesamten Pacific Crest Trails. Von Kennedy Meadows auf 1.800 Metern steigst du immer weiter auf und erreichst schon relativ bald eine Höhe von über 3.200 Metern. Im Osten kannst du weit unter dir das weitläufige Owens Valley…
Was dich auf dieser Etappe erwartet, ist kaum in Worte zu fassen. Die Schönheit der Sierra Nevada mit ihren glasklaren Seen und sich stolz erhebenden Felswänden entfaltet sich immer weiter. Zusätzlich bietet sich dir genau hier und jetzt die einzigartige Möglichkeit, den höchsten Berg der kontinentalen…
In den frühen Morgenstunden dieser Etappe heißt es wieder: Es geht hinauf auf den nächsten Pass. Gleich zu Anfang wartet mit dem Glen Pass eine durchaus herausfordernde Überquerung auf dich, aber auch ein unvergleichlich schönes Postkartenpanorama. Sattsehen kannst du dich an der Schönheit der Sierra…
Wie eine Achterbahn, so könnte man die Etappe zwischen Vermilion Valley und Agnew Meadows bezeichnen. Auf den ersten zehn Kilometern gewinnst du 900 Meter an Höhe und überschreitest den Silver Pass. Es geht hinab und wieder hinauf, vorbei am schillernden Lake Virginia. Es wird um dich herum nun deutlich…
Von Mammoth Lakes geht es wieder hinaus in die Wildnis und direkt nach oben: Auf knapp 3.000 Meter Höhe solltest du deine (Handy)Kamera zücken, denn der Thousand Island Lake ist einer der schönsten in der ganzen Sierra. Zwar nicht ganz tausend, aber etliche Steininseln sprenkeln den türkisblau schimmernden…
Nachdem du endlich deinen Bärenkanister in Kennedy Meadows North losgeworden bist, tauchst du tief in nordkaliforniens Wälder und Wildnis ein. Dieser Abschnitt steht der Sierra Nevada in puncto Schönheit in nichts nach – und du darfst mit durchaus weniger Schnee rechnen, denn die 3.000-Meter-Grenze l…
Etliche Kilometer zieht sich der PCT in einiger Entfernung am riesigen South Lake Tahoe entlang. Viel näher liegen dafür wieder zahlreiche kleinere Bergseen, deren Ufer zum Zelt aufschlagen einladen. Außerdem aber hast du auf dieser Etappe zweimal die Möglichkeit, in einer großen, aber unbewirtschafteten…
Es ist inzwischen Sommer. Die mexikanische Grenze liegt weit hinter dir. Wie weit genau? Genauso weit wie die kanadische Grenze noch vor dir liegt. Denn auf dieser Etappe erreichst du nach Monaten endlich den Midpoint des PCT. Was für ein wahnsinniges Gefühl! Zudem verändert sich die Landschaft wieder…
Du hast in Chester ordentlich eingekauft und dein Rucksack ist prall gefüllt? Gut, denn es geht wieder hinaus in die Wildnis. Nach etwa 20 Kilometern kommst du im Lassen Volcanic National Park an, durch den sich der PCT weitere 20 Kilometer schlängelt. Willst du hier übernachten, musst du einen Bärenkanister…
Wald und Berge, auf und ab – Nordkalifornien mag sich hinziehen, aber sobald sich die Baumreihe öffnet und du Mount Shasta vor dir siehst, weißt du wieder, wo die Reise hingeht. Immer wieder findest du wunderschöne Plätze, um dein Zelt aufzustellen und ein rauschender Fluss ist meist direkt in der N…
Der Beginn dieser Etappe wird deinen Kreislauf mal wieder richtig in Schwung bringen. Über die ersten 50 Kilometer geht es stetig bergauf und du gewinnst 1.500 Höhenmeter – die meisten davon allerdings auf einem nur sechs Kilometer langen Abschnitt. Es wird also ordentlich steil. Oben in den Trinity…
Auf dieser Etappe erwarten dich verhältnismäßig wenige Höhenmeter bergauf. Der PCT führt dich erst in die waldige Marble Mountain Wilderness und weiter in den Klamath National Forest. Dann geht es bergab – von 2.100 Meter hinunter auf rund 450 Meter. Da dieser Abschnitt in den letzten Jahren nicht gut…
Wander-Collection von adidas TERREX
Wander-Collection von Carola „Bandit“ K.
Fahrrad-Collection von Veneto
Fahrrad-Collection von Hannah