Der Naturpark Dübener Heide erstreckt sich nordöstlich von Leipzig über Teile der beiden Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. In der eiszeitlich geprägten Hügellandschaft wanderst du unter dem Blätterdach des größten Mischwaldes Mitteldeutschlands. Dabei durchstreifst du Moore, Heiden und Wiesen, während über dir Kraniche und sogar Seeadler ihre Kreise ziehen.

Und wie könnte man diese wunderbare Landschaft besser erkunden, als auf den Spuren der Förster? Der etwa 57 Kilometer lange Försterweg durchquert die Dübener Heide zwischen Bergwitz im Norden und Doberschütz im Süden. Entlang des Weges erfährst du viel Spannendes und Wissenswertes über die traditionsreiche Forstwirtschaft, die Geschichte der Köhlerei und die Entstehung der Moore. Du wanderst durch die „Perle der Dübener Heide“, das Presseler Heidewald- und Moorgebiet, und erreichst mit einem kleinen Abstecher die Hohe Gieck, mit 193 Metern der höchste Punkt des Naturparks. Kleine Orte, gemütliche Gasthäuser und viele idyllische Picknickplätze laden unterwegs zur Rast ein.

Ich habe dir die Route in drei Etappen von 16 bis 23 Kilometer Länge aufgeteilt. Bei jeder Etappe gebe ich dir Hinweise zu Unterkünften und Einkehrmöglichkeiten sowie zur Anbindung an die öffentlichen Busse oder die Bahn, falls du nur eine Tageswanderung planst. Um das Risiko zu vermeiden, vor verschlossenen Türen oder belegten Betten zu stehen, reservierst du deine Unterkünfte am besten im Voraus. Der Weg ist leicht zu wandern. Du benötigst normale Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung sowie ein paar Snacks und ausreichend Getränke.