Wander-Collection von Mareike
7 Touren
26:09 Std
56,7 km
3 520 m
Sieben Tage über 2.000 Metern: Auf einem Höhenweg umrundest du den Olperer, der mit 3.476 Metern der höchste Berg der Tuxer Alpen ist. Auf schönen, teilweise anspruchsvollen Pfaden bewunderst du den Gipfel von allen Seiten. Immer wieder erklimmst du Scharten, die sich wie Fenster öffnen und den Blick auf eine neue Landschaft preisgeben. Dabei wanderst du auf den Spuren von Peter Habeler. Der Bergsteiger ging in die Alpingeschichte ein, als er 1978 zusammen mit Reinhold Messner den Mount Everest erstmals ohne künstlichen Sauerstoff bestieg. Der Weg ist als Hommage an den Zillertaler zu seinem 70. Geburtstag eingeweiht worden. Mittendrin der Olperer – ein Berg, von dem Habeler bis heute schwärmt, obwohl er Gipfel auf der ganzen Welt erklommen hat.
Der Olperer liegt auf dem Tuxer Kamm zwischen dem Zillertal, dem Wipptal und Südtirol. Die sechste Etappe verläuft komplett durch Italien. Auf allen anderen Etappen läufst du auf österreichischem Boden. Insgesamt legst du dabei rund 55 Kilometer zurück. Am ersten Tag steigst du auf über 2.000 Meter auf. Hier solltest du schon Erfahrungen im alpinen Gelände gesammelt haben. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzungen für diese Höhenrunde. Teilweise sind die schmalen Wege ausgesetzt. Schwierige Stellen sind aber zuverlässig mit Seilen gesichert.
Die dritte Etappe ist die längste. Sie führt dich auf die Friesenbergscharte, die knapp an der 3.000er-Marke kratzt. An den anderen Tagen kannst du es ruhig gemütlich angehen, denn die Strecken bewegen sich meist zwischen drei und vier Stunden Gehzeit. Geübte Bergwanderer können die Runde auch in weniger als sieben Tagen bewältigen. Zum Beispiel kannst du die Etappen 4 und 5 zusammenlegen und vom Friesenberghaus direkt zum Pfitscherjochhaus laufen. Auch Etappe 5 und 6 lassen sich gut kombinieren. Normalerweise kannst du diese Runde zwischen Mitte Juni und September angehen. Behalte dabei das Wetter im Blick. Eine gute zeitliche Orientierung sind die Öffnungszeiten der Hütten. Die Hüttenwirte geben auch Auskunft darüber, ob die Wege begehbar sind.
Am Ende jeder Etappe wartet eine Hütte mit Verpflegung und Betten auf dich. Für tagsüber musst du dein Essen selbst mitnehmen. An keinem Tag hast die Möglichkeit, mittags einzukehren. Da die Wege sich teilweise mit dem Berliner Höhenweg und der Alpenüberquerung von München nach Venedig – dem sogenannten Traumpfad – überschneiden, solltest du die Hütten nicht zu kurzfristig buchen. Vor allem Juli und August sind beliebte Monate.
Da die Peter-Habeler-Runde – wie der Name verrät – eine Runde ist, kannst du an verschiedenen Stellen einsteigen. Als Ausgangspunkt ist das Bergsteigerdorf Vals in einem Seitental des Wipptals praktisch. Hier gibt es bei den Nockeralmen einen kostenfreien Parkplatz und auch eine Bushaltestelle. Mit der Bahn kannst du bis St. Jodok am Brenner fahren und von da mit dem Bus 4144 weiter ins Tal bis zur Haltestelle Vals in Tirol Touristenrast (Fahrpläne unter oebb.at). Alternativ kannst du vom Südtiroler Pfitschtal zum Pfitscherjoch aufsteigen oder deine Wanderung aus dem Zillertal vom Schlegeisspeicher oder von Hintertux beginnen. Direkt vom Brennerpass kannst du über das Venntal zur Landshuter Europahütte aufsteigen.
Berliner Höhenweg: komoot.de/collection/44/der-berliner-hoehenweg-in-8-etappen-durch-die-zillertaler-alpen
Traumpfad München–Venedig: komoot.de/collection/480/der-traumpfad-von-muenchen-nach-venedig
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Zuletzt aktualisiert: 18. April 2024
Am ersten Tag der Peter-Habeler-Runde geht es hinauf in die Bergwelt. Zum Einstieg musst du also gleich die meisten Höhenmeter der Mehrtageswanderung überwinden. Der Weg ist aber technisch nicht anspruchsvoll und eignet sich gut zum Einlaufen. Der Aufstieg lohnt sich auch richtig, denn die nächsten Tage…
von Mareike
Etappe 2 ist von dem für Höhenwege typischen Auf und Ab geprägt. Du besteigst Sättel und Scharten, die immer neue Ausblicke versprechen, in einer Landschaft, die von Gletschermoränen geformt wurde. Die Pfade sind schön und alpin: Teilweise sind sie anspruchsvoll und ausgesetzt.
Du verlässt die Geraer…
von Mareike
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Hinter dem Tuxerjochhaus wird es richtig alpin. Auf Etappe 3 erreichst du mit 2.904 Metern den höchsten Punkt der Peter-Habeler-Runde. Beim Aufstieg zur Friesenbergscharte erwarten dich loses Geröll, Felsblöcke und wahrscheinlich auch das ein oder andere Altschneefeld. Ist noch viel weiß oder zieht Nebel…
von Mareike
Den vierten Tag auf der Peter-Habeler-Runde kannst du zum Ausruhen nutzen. Der Weg zum nächsten Etappenziel, dem Olpererhaus, ist nicht weit und dauert keine zwei Stunden. Auch die Höhenmeter halten sich in Grenzen. Wer keine Pause braucht, kombiniert diese Etappe mit der davor oder der danach.
Nach…
von Mareike
Auf Etappe 5 bleibt es alpin, der Weg ist aber gut ausgebaut. Wo Felsplatten auf den Hängen liegen, gibt es zum bequemen Gehen eine ebene Route aus ebendiesen Felsplatten. Ein Bekannter der letzten Tage, die Aussicht auf den Schlegeisspeicher, begleitet dich noch ein letztes Mal.
Zunächst geht es gem…
von Mareike
Diese Etappe führt komplett durch Südtirol. Ausgangspunkt und Ziel liegen jeweils direkt auf der Grenze zwischen Österreich und Italien. Durch felsige Landschaft steigst du an diesem Tag noch einmal mehrere hundert Höhenmeter auf, um den Kamm zu erreichen, der die zwei Länder trennt. Mitten auf der Grenze…
von Mareike
Etappe 7 ist der letzte Tag der Peter-Habeler-Runde. Deshalb musst du aus der alpinen Bergwelt absteigen und das geht bei über 1.000 Höhenmetern gehörig in die Beine. Plane also lieber ein paar Pausen mehr ein und genieß noch mal die schöne Landschaft. Besonders ist auf diesem Weg die Zeischalm. Ihr…
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