Wander-Highlight
Mit der Eröffnung des Hamburger Hauptbahnhofes im Jahre 1906 wurde auch die Nahverkehrsstrecke Blankenese- Ohlsdorf in Betrieb genommen. Eugen Göbel, „Architekt des Ingenieurwesens der Baudeputation“ entwarf die Bahnhofsgebäude dazu. Speziell auf der Nordstrecke schuf er mit Ohlsdorf, Rübenkamp und Hasselbrook Bauwerke mit individueller Architektur und mit erheblichem gestalterischem Aufwand.In dem Buch „Die Bauwerke des Schienenverkehrs in Hamburg“ wird speziell die Architektur des Bahnhofs Hasselbrook gewürdigt. Auffallend ist die späthistorische Gestaltung des Backsteinrohbaus. Burgartig mit gotisierendem Formrepertoire, steht er in der Tradition der Hannoverischen Bauschule. Stufengipfel schließen die gekreuzten Satteldächer ab, seitlich des Eingangsgiebels mit umrahmter Bahnhofsuhr gibt ein Turm mit kupfernen Zwiebeldach einen besonderen Akzent. Die Fassaden sind durch umlaufende Gesimse, weiße Putzfelder und die differenzierte Fenstergestaltung belebt.Die Besucher der Factory Hasselbrook treibt heute nicht mehr die Reiselust in den ehemaligen Bahnhof, sondern Durst und Appetit in das Gebäude und den dazugehörigen Biergarten.
Die Küche ist am Wochenende bis Mitternacht in Betrieb und zaubert eine deftige Grundlage für spätere Stunden. Das Bier dazu gibt es frisch vom Fass gezapft. Jeden ersten Samstag im Monat verwandeln sich die Räumlichkeiten in eine Party-Location, in der dann zu Pop- und Dance-Klassikern getanzt wird.
In der Factory gibt es leckere Speisen zu vernünftigen Preisen. Kann ich aus eigener Erfahrung klar empfehlen.Weitere Infos:
factory-hasselbrook.com/factoryhamburg-tourism.de/shoppen-geniessen/restaurants-cafes/factory-hasselbrook
31. Oktober 2019
Schönes altes Gebäude, dem sollte man einen Blick gönnen.
7. Juli 2023
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