An der Glinder Au

An der Glinder Au führt hier ein schöner Wanderweg entlang.
Ohne die Au wäre das Glinde von heute wohl ein anderes. Es hätte keine Kupfermühle gegeben, kein Dorf, keine Arbeiter, die sich drumherum ansiedelten. Und es gäbe heute keinen Mühlenteich, der bei Spaziergängern wie Sportlern beliebt ist.
Ohne dieses 17 Kilometer lange Flüsschen wäre Glinde heute wohl viel kleiner und bedeutungsloser.
Dabei ist die Stelle, an der alles beginnt, völlig unscheinbar. Die Glinder Au entspringt geräuschlos und mitten auf einer grünen Wiese - einen Steinwurf entfernt von der Braaker Mühle, nordöstlich von Stellau.Während der nächsten 17 Kilometer wird sie immer mächtiger, sucht sich ihren Weg durch Wälder und über Wiesen. Das muss auch der Wanderer, denn einen durchgehenden Pfad entlang der Au gibt es leider nicht.Von Stellau aus schlängelt sich die Glinder Au in Richtung Süden und unter der A 24 hindurch. Sie speist den Glinder Mühlenteich, dessen Wasser einst die gegenüberliegende Kupfermühle antrieb - die nördlichste der ehemals fünf Mühlen, die entlang des Flüsschens entstanden. Manchmal ärgerten sich die Müller gegenseitig, indem sie das Wasser stauten, erzählt Schlinzig. Der Müller der Kupfermühle war klar im Vorteil, weil er am weitesten flussaufwärts siedelte. Dass sich an der Glinder Au so viele Mühlen ansiedelten, lag an der Nähe zur Hansestadt Hamburg, einem guten Absatzmarkt für das Getreide. Auch die Kupfermühle wurde zur Getreidemühle umgebaut. An der Kupfermühle beginnt der schönste Teil des Weges. Die Au schlängelt sich an Kleingärten entlang, vorbei am Togohof, wo ihr natürlicher Lauf noch zu erahnen ist und Steilhänge bildet. An den meisten anderen Stellen ist der Fluss begradigt. "Wie vor dem Togohof, so hat früher die ganze Au ausgesehen", erzählt Schlinzig. Die kann ein reißender Fluß werden und hat früher sogar Mühlen zerstört.An der Suck'schen Kate vorbei, unter der Dorfstraße hindurch führt das Wasser zum Glinder Gutshaus. Das Flüsschen lief quer über das damals eingezäunte Gutsgelände, auf dem die viel beachtete Glinder Sanitätsmilch produziert wurde. Quelle und weitere Infos:
bergedorfer-zeitung.de/archiv/glinde/article112594699/Von-der-Quelle-bis-zur-Muendung.html

Die Glinder Au ist ein 17 Kilometer langer, rechter Zufluss der Bille aus dem Kreis Stormarn mit Mündung in Hamburg-Billstedt.
Die Quelle der Glinder Au liegt nordöstlich von Stellau , circa 500 m südlich der Braaker Mühle. Sie fließt in südlicher Richtung und unterquert die Bundesautobahn 24.
Dort im Naherholungsgebiet Friederici-Park speist sie den Glinder Mühlenteich und trieb früher eine Kupfermühle an. Anschließend durchfließt sie die Stadt Glinde und wendet sich vor dem Bahndamm der ehemaligen südstormarnschen Kreisbahn dann gen Westen, wo die Glinder Au die Grenze zwischen Oststeinbek und seinem Ortsteil Havighorst bildet, hier stand beim Gut Domhorst eine Pulvermühle am Domhorster Mühlenteich.
Weiter westlich gleich hinter dem rechten Zufluss Forellenbach befindet sich noch der Mühlenteich von Oststeinbek. Dahinter erreicht sie dann hamburgisches Gebiet, fließt nördlich von Mümmelmannsberg, wird erneut zum See . Nach dem Passieren einer Fischtreppe unterquert sie wieder als Bach die A 1, wo sie sich unterhalb von Kirchsteinbek zum Mühlenteich erweitert, um dann schließlich circa einen Kilometer südlich davon in die Bille zu münden.
Quelle: Wikipedia.org

Leider aktuell nicht ganz schön, aber immer noch besser als an der Straße gehen zu müssen