Fort Kugelbake

Das Fort wurde von 1869-1879 errichtet. Es hatte ursprünglich strategische Bedeutung zur Sicherung der Flußmündung. Da es aber nicht benötigt wurde, wurden nach dem Krieg Teile gesprengt und es verfiel langsam. Nach aufwendiger Restauration ist es heute ein Museum, und das einzige noch verbliebene deutsche Marineartilleriefort.

Das Fort Kugelbake wurde von 1869-1879 auf Betreiben Preußens in Cuxhaven an exponierter Stelle gebaut und mit Geschützen schweren Kalibers bestückt. Das Fort präsentiert sich als pentagonaler Baukörper mit Wall und Kehlgraben, dessen Form in etwa denen der Großforts jener Tage entspricht, wie sie in Deutschland nach 1871 dank der französischen Reparations-Milliarden aus dem Boden sprossen.
Quelle: doese.de/fort-kugelbake
Siehe auch: tourismus.cuxhaven.de/staticsite/staticsite.php?menuid=290&topmenu=124

Im Cuxhavener Kurteil Döse befindet sich das Fort Kugelbake.
Diese Marinefestung liegt nahe der Kugelbake, dem Wahrzeichen Cuxhavens, direkt auf der letzten Landspitze an der Elbmündung.
Fort Kugelbake ist die letzte erhaltene Festung an der deutschen Nordseeküste.
Fort Kugelbake ist etwa so groß wie 5 Fußballfelder.1869 - 1879 wurde Fort Kugelbake auf dieser strategisch günstigen Position errichtet.
Es sollte den feindlichen (damals: französischen) Kriegsschiffen die Zufahrt in die Elbe versperren.1895 wurde der Nord-Ostsee-Kanal eröffnet.
Durch stieg die strategische Bedeutung der Elbmündung.
Bis 1911 wurde das Fort immer weiter verstärkt.
Damit man unbeleuchtete Schiffe erkennen konnte, wurde der damals stärkste Scheinwerfer der Welt errichtet.
Er konnte 4,5 km weit leuchten.Weil sich im Ersten Weltkrieg keine feindlichen Schiffe näherten, musste eine der stärksten Festungen des deutschen Reiches keinen Schuss abgeben.
Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg wurden die Geschütze abgebaut.
Die Befestigungsanlagen blieben aber bestehen und wurden als Munitionsdepot weiter genutzt.Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wurde im Fort eine Fliegerabwehrkanone aufgestellt.
Diese schoss am 2. September 1939 ein britisches Flugzeug ab.
Danach blieb sie aber unbedeutend.
Auch im Zweiten Weltkrieg brauchte die Festung auf kein feindliches Schiff zu schießen.Nach dem Krieg wurden die Bunkeranlagen als Notunterkünfte benutzt.
Später wurden sie auch kurzzeitig als Jugendherberge verwendet.
Seit 1969 standen die Anlagen leer.
Von 1992 bis 1994 wurde das Fort umfangreich restauriert.Heute kann Fort Kugelbake besichtigt werden.
Im Fort Kugelbake fand 2005 das Musikfestival Deichbrand statt.
Seit 2009 wird hier jedes Jahr das Störtebeker Freilichttheater aufgeführt.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=25139&edit=0