Sechseckiger Limesturm

Der Limespfad und Wanderweg führt auch an der Grundmauer des Sechseckigen Limesturms vorbei. Da vom Limes sonst nur noch die Hinweise zu finden sind, verschaffen die Grundmauern des Turms einen schönen Eindruck wie der Limes damals die Grenze geschützt hat.

Die „Römerturmhütte“ bei Pfedelbach-Gleichen führt zum Obergermanisch-Raetischen Limes. Durch den lichten Hochwald des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald erreicht man nach 1 km die Überreste des einzigartigen Sechseckturms von Gleichen, welche bei Ausgrabungen entdeckt wurden. Der Standort des Turms mit seiner Fernsicht über die Hohenloher Ebene lässt vermuten, dass er für die römischen Vermesser - entlang der 550 km langen Grenzlinie, die den Rhein mit der Donau verband - ein wichtiger Punkt war. Denn von hier aus wurde die optische Vermessung der fast 80 km langen schnurgerade verlaufenden Strecke zwischen Walldürn und Haghof bei Welzheim vorgenommen. Wall und Graben sind in diesem Bereich über eine beachtliche Distanz noch sehr gut erhalten. Jedoch ist der Verlauf des Limes vom Sechseckturm Gleichen durch das Pfedelbacher Tal nach Öhringen nur noch auf Karten und nach Hinweisen vor Ort ersichtlich.

Imposant Grundmauer eines sehr alten Bauwerks. Eine Schautafel vermittelt Wissenswertes