Haggenbrücke (Ganggelibrugg)

Früher führte ein Saumweg von Hundwil über das Rachentobel, Zweibruggen und die Hundwiler Leiter nach St. Gallen. Der Weg war in schlechten Zustand und als dann 1933 die Hundwiler Leiter erhebliche Schäden aufwies, konkretisierte sich die Idee, eine Brücke zu bauen und so entstand die Haggenbrücke und feierte erstmals am 31. Oktober 1937 Eröffnung. Doch als die 5600 Personen bei dem Einweihungsfest auf der Brücke verweilten, geriet diese in bedrohliche Schwingungen. Seither wird die Haggenbrücke auch Ganggelibrugg genannt. Nach Nachbesserungen wurde sie frei gegeben - aber nie für den ursprünglichen Verwendungszweck (dem Autoverkehr) zugelassen.
2010 wurde die Brücke komplett saniert. Sie ist 355.50 Meter lang, 98 Meter hoch, 3.8 Meter breit und wiegt 350 Tonnen.
Ihre ursprüngliche Funktion als Autobrücke und wichtige Verkehrsverbindung zwischen Stein und St. Gallen konnte die Haggenbrücke nie erfüllen. Als Fussgängerbrücke ist sie hingegen ein beliebtes Ausflugsziel. Die spektakuläre Aussicht über das Sitter- und Wattbachtobel, das Wanken bei starken Winden oder bei Belastung sowie der leichte Zugang zur Gemeinde Stein AR für Wanderausflüge verleihen der „Ganggelibrugg“ eine lokale Bedeutung.

Die Haggenbrücke ist eine 1936/37 erbaute, 355.5 m lange Stahl-Fachwerkbrücke über die Sitter. Sie verbindet das St.Galler Stadtviertel Haggen mit der Appenzell Ausserrhoder Gemeinde Stein. Obwohl ursprünglich als Autobrücke konzipiert, kann sie aufgrund statischer Schwingungen nur als Fussgängerbrücke benutzt werden.
Aufgrund ihres Schwankens wird sie im Volksmund «Ganggelibrugg» genannt.

Diese Brücke ist Teil des St. Galler Brückenwegs. Ein Themenweg auf dem man an 18 Brücken vorbeikommt bzw. über diese oder unter diesen durchwandert.