Garten Gethsemane

Die Stämme der uralten Olivenbäume im Garten Gethsemane sind nicht höher als fünf oder sechs Meter, aber aufgrund ihres hohen Alters so sehr zerteilt, dass der Besucher geneigt ist, über deren Lebendigkeit nachzusinnen. Aber ja, sie wachsen und gedeihen immer noch, die grünen, schmalen Blätter geben ein lebendiges Zeugnis. Verwunderlich ist so ein Olivenbaum schon, vor allem wenn er in einem so historisch wichtigen Ort steht.

"Im Anschluss an das Letzte Abendmahl ging Jesus zum Garten Getsemani, um hier zu beten. In seinen uns überlieferten Worten verdichtet sich seine ganze Todesangst (vgl. Mt. 26, 36-46). Die anwesenden drei Jünger aber schliefen. Getsemani liegt am Fuß des Ölbergs. Wir fühlen uns in die Zeit Jesu zurückversetzt. (...) Der Garten Getsemani mit seinem stillen Olivenhain schenkt uns die rechte Atmosphäre zu Gebet und Besinnung".
(Bruder Peter Fobes OFM in "Pilgerspuren der Jahrhunderte", B.Kühlen Verlag)

Allein schon wegen der uralten Olivenbäume hier ein Erlebnis. Die Kirche (insbesondere die DeckeI) ist auch sehenswert.