Straßenbahn Kalkberge
Straßenbahn Kalkberge
Wander-Highlight (Abschnitt)
Ort: Rüdersdorf bei Berlin, Märkisch-Oderland, Brandenburg, Deutschland
Am Ende der Redenstraße am Kesselsee findet man noch einen Strommast sowie zwei alte Schalt- und Sicherungskästen der ehemaligen Straßenbahn. Die Redenstraße ist übrigens nach Friedrich Wilhelm von Reden benannt, der als Bergwerksminister Anfang des 19.Jhd. u.a. auch in Kalkberge tätig war.
Einige Meter weiter in der Rudolf-Breitscheid-Straße liegen ebenfalls noch Gleisreste, die in der Abraumhalde "verschwinden".
23. November 2020
Am 5. November 1912 wurde die Straßenbahnstrecke zwischen Friedrichshagen über Schöneiche nach Rüdersdorf um 7,7 Kilometer bis nach Kalkberge verlängert. Da die alten Benzollokomotiven die Steigung auf der neuen Strecke nicht schafften, wurde von 1912 bis 1914 die gesamte Strecke von Friedrichshagen bis Kalkberge elektrifiziert.
Da Kalkberge in den siebziger Jahren dem Kalkabbau im Wege war (zu der Zeit wurden die Neubaugebiete Marzahn, Hellersdorf, Ahrensfelde und Hohenschönhausen gebaut, der Zement kam aus Rüdersdorf), wurde die Strecke verlegt und dieser Abschnitt stillgelegt.
13. Juli 2020
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