Fahrrad-Highlight
Ort: Betzendorf, Lüneburg, Niedersachsen, Deutschland
Eine alte Dorfkirche aus alten Steinen erbaut. Eine Rast wert.Der romanische Rundturm gehört zu den wenigen dieser Art im weiten Umkreis, er stammt aus der Zeit um 1250, eine genaue Bauzeit ist nicht urkundlich belegt. Er wurde als Wehr- und Rundturm errichtet und bot mit einem Geheimgang den Bewohnern im Falle eines Angriffes, die Möglichkeit, das Gelände unauffällig zu verlassen.Die aus Feldstein errichtete Kirche war ebenso wie das Dorf im Jahr 1300 Eigentum der Familie von Oedeme in Lüneburg, sie verschenkte 1341 das Patronat an den Propst und das Konvent des Klosters Lüne. Der Landesherr übernahm 1529, nach der Reformation das Patronat. In der Nordwand der heutigen Kirche sind noch Reste des Mauerwerkes aus der Zeit um 1350 erhalten, das damalige besaß vermutlich ein niedriges Dach und eine flache Holzdecke, sowie eine Altarnische an der Ostseite. Bei der Erneuerung zwischen 1450 und 1460 wurde das Gebäude unter Beibehaltung der Außenmauern erneuert. Um das neue Gewölbe tragen zu können, wurden Strebepfeiler angebaut.Weiter Infos und Quelle:
de.wikipedia.org/wiki/St._Peter_und_Paul_%28Betzendorf%29
6. September 2016
Betzendorf liegt an der alten Handels- und Heerstraße von Lüneburg bzw. Winsen/Luhe nach Celle, auch „Salzstraße“ oder „Celler Heerstraße“ genannt. Es gibt diverse Belege für eine bereits frühe Besiedlung des Raumes. Die evangelisch lutherische Kirche St. Peter und Paul gehört zu den alten Kirchen im Lüneburgischen. Von ihrer Gründung sind keine Urkunden erhalten, daher ist ein genaues Datum für den Bau der Kirche nicht bekannt, wird aber auf die Zeit um 1250 geschätzt. Es handelt sich um eine romanische Feldsteinkirche mit Turm, Schiff und Chor. Es wird davon ausgegangen, daß es sich ursprünglich um eine Wehrkirche gehandelt hat. In der Nordwand der heutigen Kirche sind noch Reste des Mauerwerkes aus der Zeit um 1350 erhalten. Bei der Erneuerung zwischen 1450 und 1460 wurde das Gebäude unter Beibehaltung der Außenmauern umgebaut.Der wuchtige Feldsteinturm wurde zwischen 1200 und 1400 errichtet. In die Wände des Turms sind Öffnungen gebrochen worden, die verschiedenen Zwecken dienen: zu ebener Erde und in etwa 3 m Höhe sind es direkte Zugänge zur Kirche und zur Empore; in etwa 8 m Höhe sind es vier Schallöffnungen, die alle im Lauf der Geschichte unterschiedlich gestaltet worden sind. Die Schallöffnung nach Osten wird heute vom Kirchendach verdeckt. Sie hat eine frühromanische Form.
Mehr: roundtowerchurches.net/de/deutschland-germany/betzendorf-3
6. Mai 2021
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