Lüneburger Landwehr

Das Gleis von Mechtersen bis Vögelsen (Landwehr) wurde entfernt und als Radwanderweg umgebaut. Sehr schön und führt am Ende links nach Bardowick, rechts nach Vögelsen. Nach rechts kommt man auf die Lüneburger Landwehr, bei dieser Tour bin ich am Gut Brockwinkel abgebogen nach Lüneburg.
Man kann die Landwehr auch weiterfahren bis nach Reppenstedt und wundert sich, wo man da rauskommt. Für mich war das ein Aha-Erlebnis.

Sehr schöner Weg, am Landwehrgraben entlang, von Bardowick nach Reppenstedt. Die Landwehr wird leicht übersehen und ist meist nur den unmittelbar Ortsansässigen bekannt.

Es ist sich ein gut erhaltener Abschnitt des Bodendenkmals Lüneburger Landwehr, der bewandert, sowie mit dem Rad befahrbar ist.

Zweck der Landwehr
Die Salzstadt Lüneburg besaß seit dem Jahre 1392 das Stapelrecht. Dies bedeutete, dass in einem weiten Umkreis um Lüneburg herum jeder reisende Kaufmann seine Waren zunächst nach Lüneburg bringen musste, um sie dort zu „stapeln“, d. h. zum Verkauf anzubieten hatte, bevor er sie weiterbefördern durfte. Natürlich wollten sich die Kaufleute dem entziehen, und sie verließen mit ihren Fuhrwerken die Hauptstraßen und versuchten, auf Seitenwegen die Stadt zu umfahren. Um die Kaufleute an der Umfahrt von Lüneburg zu hindern, wurden deshalb westlich und östlich der Stadt Landwehren angelegt. Die Lüneburger Landwehren spielten somit eine wichtige Rolle in der Lenkung des Handelsverkehrs.
Quelle:
wikiwand.com/de/Lüneburger_Landwehr

Die Lüneburger Landwehr ist Zeitgeschichte. Eine Radtour entlang der Landwehr lohnt immer.