Wander-Highlight
Als das Bauhaus 1925 von Weimar nach Dessau übersiedelte, sicherte Oberbürgermeister Fritz Hesse dem Bauhausgründer Walter Gropius nicht nur die Finanzierung eines neuen Schulgebäudes zu, sondern versprach ihm obendrein auch eine Wohnsiedlung für die Bauhauslehrer, die sich seit Weimarer Tagen Meister nannten. Bereits ein Jahr später waren das Bauhausgebäude und die Meisterhäuser fertig und wurden zu Symbolen einer Gestaltungs- und Bildungsrevolution. Bis heute stehen sie weltweit für die weiße Moderne schlechthin.bauhaus-dessau.de/neue-meisterhauser.html
10. März 2023
Die rekonstruierten Teile erkennt man an dem makellosen Sichtbeton und den weißen Fenstern. Das östliche Haus und die Trinkhalle mit Mauer wurden komplett neu erstellt. Ein Gang um die Häuser ist möglich und das Mindestmaß an Anerkennung dieses architekturgeschichtlichen Denkmals.
Eine Besichtigung ist zu empfehlen, weil man sonst die Details der Innengestaltung verpasst. Dafür sollte man sich eine Stunde Zeit nehmen.
4. April 2023
Zeitgleich mit dem Bauhausgebäude entstanden in einem lichten Kiefernwäldchen an der Ebertallee 1925-26 drei baugleiche Doppelhäuser für die Bauhausmeister und ein Einzelhaus für den Direktor, geplant von Walter Gropius. Die Gebäude sind konzipiert als ineinander verschachtelte, unterschiedlich hohe kubische Körper, von außen strahlend weiß, im Inneren von Haus zu Haus unterschiedlich intensiv farbig gestaltet.
Am Ende des 2. Weltkrieges wurden zwei Häuser zerstört, sie wurden 2014 wieder hergestellt, jedoch nicht original, sondern lediglich als abstrahierte Nachbildung der Kubaturen. Die Innenräumlichkeit ist gänzlich anders als bei den Orginalhäusern, gibt aber Einblick in das komplexe Raumgefüge, das Gropius sich ausgedacht hatte.
Man muss also alle Häuser anschauen, um einen Gesamteindruck zu bekommen - das lohnt sich auf jeden Fall! Mehr Infos: bauhaus-dessau.de/de/architektur-19.html
7. November 2019
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