Neumarktkirche St. Thomae

Das Gotteshaus ist offen und kann auch besichtigt werden, auch eine Pilgerherberge ist hier.
Definitiv ein Highlight.

Ev. Neumarktkirche St. Thomae Merseburg

Bauzeit
12. Jahrhundert, 2. Viertel 13. Jahrhundert, 19. Jahrhundert,
um 1188, 1825 bis 1826 (Restaurierung)
Baustil
Romanik, Klassizismus
Baumeister / Architekt
–
Zustand
Die Ev. Neumarktkirche in Merseburg ist saniert.
Heutige Nutzung
sakral
Zugang
Die Ev. Neumarktkirche in Merseburg ist eine Offene Kirche.

Beschreibung
Typus
Die Ev. Neumarktkirche in Merseburg ist eine kreuzförmige, dreischiffige Basilika.
Baukörper
verputzter Bruchsteinbau, nördlicher Westturm, Hauptapsis, Reste der südlichen Nebenapsis, Sakristei, Hauptportal mit Knotensäule, sparsame Bauornamentik
Innenraum
flachgedeckt, Westempore auf zweijochigem Kreuzgratgewölbe, Kastenaltar, Taufbecken

Grabmale
Mahnmal gegen Gewalt (1995)

Quelle: architektur-blicklicht.de/kirchen/merseburg-neumarktkirche

Die Neumarktkirche St. Thomae, ein Kleinod an der „Straße der Romanik“. Die weitgehend original erhaltene romanische Kreuzbasilika wurde in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. Barbarossa 1188 erstmals erwähnt. 1991 bis 1995 wurde die Kirche umfassend saniert und der Fußboden, welcher als Ausgleich für den gestiegenen Saalespiegel angehoben wurde, auf sein ursprüngliches Niveau abgesenkt. Einmalig im mitteldeutschen Raum ist die Knotensäule am spätromanischen Hauptportal. Bildliche Darstellungen von Knoten wurden im Mittelalter in zahlreichen Fällen als magischer Abwehrzauber gegen dämonische Kräfte an Kirchenbauten angebracht.

Die Kirche ist Pilgerherberge auf dem ökumenischen Pilgerweg.