Talsperre Schömbach

Ihren Namen erhielt die Talsperre vom östlich von ihr gelegenen Dorf Schömbach, von dem einige Bauernhöfe für den Bau der Talsperre aufgegeben werden mussten. Die gestauten Gewässer sind die Wiera und die Leuba. Der Ablauf der Talsperre speist die Wyhra. Die Talsperre dient der Brauchwasserversorgung für die Landwirtschaft, der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz, der Fischerei und dem Vogelschutz.
Die Talsperre verfügt über einen sogenannten „gewöhnlichen“ Hochwasserschutzraum von 6,21 Mio. m³, der ein Teil des Speicherraums von 7,71 Mio. m³ ist. Darüber hinaus gibt es einen „außergewöhnlichen“ Hochwasserschutzraum von 2,28 Mio. m³, der zusammen mit dem Speicherraum von 7,71 Mio. m³ den Gesamtstauraum von 9,99 Mio m³ ergibt.Absperrbauwerk
Das Absperrbauwerk ist ein Staudamm aus Sandschüttung mit einer Asphaltbeton-Außendichtung. Das Bauwerk wurde 1967–1972 bei Altmörbitz in der Nähe von Geithain gebaut und 1993–1996 instand gesetzt.Freizeitmöglichkeiten
Die Freizeitmöglichkeiten die sich am Stausee bieten sind Angeln und Wandern. Insbesondere ist der Staudamm begehbar. Allerdings gibt es keinen Wanderweg der direkt am Stausee entlang um ihn herum führt. Am Westende des Damms befindet sich ein Aussichtspunkt. Direkt östlich neben der Talsperre befindet sich das Naturschutzgebiet Leinawald. Im Süden das ebenfalls touristisch interessante Wieratal.Quelle: de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1364992

Die Dammkrone der Talsperre ist für Fußgänger geöffnet. Bei Komoot ist sie auf der Karte als gesperrt eingetragen. Ein Tor gibt es und die Talsperrenverwaltung kann es bei unvorhersehbaren Ereignissen jederzeit wieder schließen.

Die Talsperre ist täglich geöffnet und von beiden Seiten begehbar. Parkplätze und ein zum Ausruhen befindlicher Pavillon sind vorhanden.