svatý Mikuláš a svatá Alžběta

Auf dem Kirchplatz (Kostelní náměstí) in Cheb (Eger) steht die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus – die älteste Kirche in Eger. Die Kirche wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts als romanische Basilika erbaut. Bald darauf brannte sie jedoch aus und die anschließende Instandsetzung erfolgte bereits nach gotischem Stil. Die Gestalt der Kirche wurde jedoch zusätzlich durch den barocken und neugotischen Umbau geprägt. Die letzten baulichen Umgestaltungen gaben der Kirche im Jahre 2008 die ursprünglichen, hohen Türme zurück, die bei den Bombenangriffen zum Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört wurden.

Beeindruckender Kirchenbau der sein Antlitz mit den wiedererrichteten Balthasar-Neumann-Kirchtürmen im Jahre 2008 wieder erhalten hat.

Egers monumentalste und zugleich älteste Kirche, St. Nikolaus und St. Elisabeth, ist wohl nach dem Vorbild des gut zweihundert Jahre älteren Doms zu Bamberg erbaut worden. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1239, als von der Weihe eines der Altäre, des Altars der Heiligen Anna, die Rede ist. Nach einem Brand 1742 wurden die Türme mit Barockkuppeln nach einem Entwurf des in Eger geborenen Balthasar Neumann neu errichtet. Am 20. April 1945 wurde Cheb von alliierten Truppen bombardiert, dabei wurden auch die Kirchtürme beschädigt. Nach dem Krieg erhielten sie nur noch sieben Meter hohe provisorische Helme. Diese blieben für die nächsten 63 Jahre. Erst 2008 gelang es der Stiftung Historisches Cheb die Kriegsschäden zu reparieren: Es wurden 26 Meter hohe Kegelhelme, Kopien der neugotischen Helme aus dem Jahr 1869, mit jeweils vier kleineren Türmchen an den Ecken angefertigt. Sie wurden im Juli 2008 auf die Kirchtürme gehoben.