Karl Knoche Denkmal

Hier fiel durch Wilderers Hand der Königl. Förster Karl Knoche am Weihnachtsabend 1913.

Am Nachmittag des Heiligenabends 1913 hatte sich Knoche noch mit einem Kollegen, Oskar Müller, vom Forstamt Escherode, getroffen. Müller und Knoche rauchten noch gemeinsam „ein Pfeifchen“, dann trennten sich ihre Wege. Knoche traf auf seinem Rundgang wohl noch einige Waldarbeiter, denen er ein ein frohes Fest gewünscht haben soll. Das war das letzte Lebenszeichen des Revierförsters aus Nonnenholz. Auf seinem Heimweg traf Karl Knoche auf seinen Mörder. Er entdeckte wohl Spuren im Schnee und folgte ihnen. Die Spur führte zu einem Wilderer. Dieser schoss den Förster mit einer Stockflinte an. Er traf ihn am Hals.
Anhand der Kopfbedeckung wurde der Täter, ein Zigarrenmeister aus Hubenrode, ausgemacht.
Doch dieser war bereits auf der Flucht. Tagelang suchte man nach ihm. Erst in der Silvesternacht wurde der Täter in Witzenhausen gefunden und festgenommen. Der Mann gestand die Tat. In Göttingen wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Zur Erinnerung an die grausamen Ereignisse am Heiligabend 1913…
Auf der Infotafel ist das alles nachzulesen