Abraumhalde

Der Baubeginn des Kaliwerks Bischofferode war 1909. Trotz aller politischer Wirren wurden bis zum 31.12.1993 Kalisalze abgebaut. Bis 1971 erfolgte neben der oberirdischen Ablagerung auf Halde auch eine teilweise Rückbringung nach Untertage. Danach erfolgte nur noch die Ablagerung oberirdisch.
Nach der Schließung wurde begonnen, die Halde zu begrünen.

Durch ihr rote Farbe ist sie schon weithin sichtbar und setzt sich gut von ihrer Umgebung ab.

Die Abraumhalde beim Sonnenstein ist ein bemerkenswertes Beispiel für den Wandel in unserer Landschaft und die Art und Weise, wie wir Ressourcen nutzen. Diese Halde besteht aus Abraum und übriggebliebenem Gestein, das bei Bergbauaktivitäten angefallen ist. Obwohl sie einst eine Umweltauswirkung des Bergbaus darstellte, ist die Abraumhalde beim Sonnenstein heute ein interessanter Ort für Naturliebhaber und Wanderer.Die Natur hat sich in den Jahren nach dem Bergbau diese Fläche zurückerobert, und die Halde ist nun Teil eines ökologischen Erfolgs, da sie Pflanzen und Tiere beherbergt. Gleichzeitig erinnert die Abraumhalde an die Vergangenheit und die Geschichte des Bergbaus in der Region. Ihre Umwandlung in einen Ort der Erholung und des Naturgenusses ist ein gelungenes Beispiel für die Wiederverwertung und den nachhaltigen Umgang mit ehemals industriell genutzten Flächen.