Schlösschen Handschuhsheim

Das Schlösschen Handschuhsheim befindet sich gegenüber der Tiefburg. Es wurde als Herrenhaus im Jahr 1609 durch den niederadligen Dam Philipp Knebel erbaut. Aus dieser Zeit stammt noch der Treppenturm. Nach Zerstörungen in den Jahren 1674 und 1689 wurde das Gebäude jeweils wieder aufgebaut, seit 1700 besteht es in der heutigen Gestalt.
Mehrmals wechselte das Schlösschen den Besitzer. Seit 1916 befindet es sich in Besitz Heidelbergs. Die Stadt nutzte das Gebäude als Jugendherberge (1921-1956) und als Sonderschule. 1974/75 erfolgte eine Sanierung. Seitdem wird es als Musikschule genutzt und ist heute auch Sitz des Bürgeramts Handschuhsheim.

Das Schlösschen (auch Handschuhsheimer Schlösschen oder Graham- Schlösschen genannt) gehört zusammen mit dem Grahampark und dem Carl-Rottman-Gebäude zu einem weitläufigen Ensemble in der Ortsmitte und geht auf einen kleineren spätmittelalterlichen Adelssitz in Handschuhsheim zurück. Markantester Gebäudeteil ist der Treppenturm aus dem 17. Jahrhundert. Im Schlösschen befindet sich das Bürgeramt des Stadtteils sowie Räume der städtischen Musik- und Singschule.

Was ist da wohl interessanter, die Tiefburg oder dad Schlösschen