Fahrrad-Highlight
Überbleibsel der Mauer noch gut Sichtbar.
Trauriger Schatten an diesem Ort, das ertrunkene Kreuzberger Kind, welches von der Westseite her nicht gerettet werden konnte. Verhindert durch Grenzschutz der Ostzone.
3. September 2017
Im Bereich des May-Ayim-Ufer (bis vor einigen Jahren hieß es Gröbenufer) ereigneten sich während der Teilung Berlins traurige Geschichten. Mehrere Menschen ertranken an dieser Stelle damals. Hier war die Spree ein von DDR-Grenzsoldaten streng bewachter Grenzfluss.
Das May-Ayim-Ufer lag auf der Kreuzberger, also West-Berliner Seite.
Im Oktober 1965 versuchte vom Ost-Berliner Ufer, wo heute die East Side Gallery ist, ein Mann an das West-Berliner Ufer in Kreuzberg zu schwimmen.
Die DDR-Grenzer entdecken ihn und schossen. Noch ehe der Mann das rettende andere Ufer erreicht hatte, starb er. Da er keine Papiere bei sich hatte, galt er zunächst als unbekannter Flüchtling.
Im Jahre 1975 ertank in diesem Uferbereich der fünfjährige türkische Junge Cetin Mert.
Er hatte mit Nachbarskindern Fußball gespielt, wobei der Ball ins Wasser fiel. Beim Versuch den Ball mit einem Stock herauszufischen, stürzte der Junge von der hohen Kaimauer in die Spree, die hier in ganzer Breite zum Gebiet Ost-Berlins gehörte.
Aus diesem Grunde durfte die West-Berliner Polizei und Feuerwehr nicht eingreifen. Die ebenfalls alarmierten DDR-Grenzwachen kamen dem ertrinkenden Jungen auch nicht zur Hilfe.
Quelle: hanisauland.de/spezial/mauerfall-2009/mauer-tour-2/04-gedenkstein
3. September 2017
Inzwischen sieht die Mauer ohne die Bewachung und zusätzlichen Schutzzonen fast harmlos aus, man sollte aber die traurigen Schicksale nicht vergessen.
31. Dezember 2023
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