Wiesbüttsee

Vom Franzosenkopf ( bei Waldrode) bis zur Wiesbütt stellt die Birkenhainer Straße über eine Länge von 13,4 km die Grenze zwischen Hessen und Bayern, früher Königreiche Preussen und Bayern dar. Ganz überwiegend werden auch heute noch die alten Stein-Grenzsteine zur Grenzmarkierung genutzt.

Historische Grenzsteine, der sich mitunter auch verändernden Territorien, finden sich in der Umgebung recht zahlreich (Grafschaft Hanau, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Königreich Preußen, Kurfürstentum Mainz, Königreich Bayern...). An dieser Stelle habe die heutigen Straßenverkehrsbehörden eine neuzeitliche bunte Markierung gesetzt.

Der Wiesbüttsee wurde im 18. Jahrhundert von Bergbau-Ingenieuren aus Bieber angelegt; hierbei wurde das aus dem Wiesbüttmoor abfließende Wasser aufgefangt und aufgestaut. Das aufgestaute Wasser wurde in das ehemalige Hammerwerk Bieber abgeleitet, wo es - ähnlich wie bei Mühlen - zum Antrieb von Schmiedehämmern genutzt wurde.