Synagogen-Mahnmal

Schönes Mahnmal. Sehr hübsch anzusehen und recht informativ.

Die Synagoge, im Herbst 1883 an der Neuen Straße eingeweiht, wurde am 10. November 1938 von SS-Angehörigen aufgebrochen, die Inneneinrichtung zerstört und angezündet. Die Synagoge brannte völlig aus.

Im Jahre 1987 hat die Stadt Lemgo zum Gedenken an die Opfer des Holocaust ein Mahnmal an dieser Stelle errichtet. Rekonstruiert wurden der Ost- und Westgiebel sowie die Grundrissmauern in Originalgröße. 1999 wurden Tafeln angebracht, die namentlich die ermordeten jüdischen Mitbürger nennen.

Den Raum, den die Synagoge vor ihrer Zerstörung einnahm, für ein Mahnmal zu nutzen, ist eine sehr adäquate und eindrückliche Art des Gedenkens. Hier sollten wir, die wir diese Barbarei nicht selbst erleben mussten, einen Moment innehalten.