Wander-Highlight
Die sogenannte Claren-Mühle wurde 1625 im Zuge des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt, aber bereits 1648 wiederaufgebaut und fortan als Schwanheider Mühle bezeichnet. Hier waren die Bauern der Heidedörfer Bickhusen, Nostorf, Rensdorf und Zweedorf mahlpflichtig. In den 1960er Jahren kam es zur Einstellung des Mühlenbetriebes. Das verbliebene Gebäude wird nach einem Umbau nunmehr als Fledermaushabitat genutzt.
Quelle: Wikipedia
19. Juli 2021
Einsam und verlassen steht sie da am Wegesrand, die alte Schwanheider Mühle. So vernachlässigt, wie sie vielleicht auf den ersten Blick aussieht, ist sie aber gar nicht.
Wenn man davor steht sieht man, dass die linke Außenwand neu gemauert wurde.
Das ist nicht so mal eben gemacht und auch nicht billig. Hoffentlich hat sich diese Investition für die paar Fledermäuse, die jetzt hier ihr Domizil haben, denn auch gelohnt.Mühlen stellten in alter Zeit Kostbarkeiten dar. Nur der Landesherr, später der Adel und die Städte durften Mühlen besitzen. Verständlich, denn durch den Mahlzwang waren sie immer eine sichere und erquickliche Einnahmequelle. Auch bedurfte der Bau einer Wassermühle großer Anstrengungen und erheblicher Mittel, sollte sie wirtschaftlich laufen. Erst mit der Gewerbefreiheit konnte sich auch das gemeine Volk eine Mühle leisten, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Schon seit 1444 ist die kleine Wassermühle bekannt. Zuerst nannte man sie Kladrumer Mühle, bis sie nach Untergang des Dorfes den jetzigen Namen erhielt. Die Mühle am Horster Mühlbach ist schon lange Zeit ungenutzt.
1953 war noch die Turbine, 1973 das Gebäude als Wohnhaus vorhanden. Heute sind sämtliche Öffnungen vermauert. Dank kleiner Öffnungen dient sie zumindest noch den geschützten Fledermäusen als Quartier.zwillingswindmuehlen.de/muehle-s/schwanheide-w1/schwanheide-w1-1.htm
13. März 2022
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