Wander-Highlight
Ort: Borna, Leipzig, Sachsen, Deutschland
Im Tagebau Borna-Süd begann 1939 der Aufschluss vor der heutigen Hochkippe im Baufeld Nord. Die Kohle wurde zunächst in Richtung Süd und Südwest abgebaut. Die Beseitigung des Abraums erfolgte durch eine Innenkippe im Tagebau. Der erste Ort, der dem Tagebau weichen musste, war Blumroda. Das Dorf wurde 1952 bis 1957 bis auf wenige Häuser überbaggert. In der Folgezeit wanderte der Tagebau gen Norden. 1958 erfolgte die Verlegung der Pleiße nach Westen. Sie bildete bisher die natürliche Grenze zwischen Görnitz und Deutzen. In dieser Zeit wurde bereits der Ort Hartmannsdorf (1957–1960) und kurz darauf auch Görnitz (1961–1963), zu dem Hartmannsdorf als Ortsteil gehörte, abgebaggert. Um 1963 wurde der westlich gelegene Tagebau Deutzen (Kraft II) wegen wiederholter Rutschungen geschlossen. Die Bewohner von Deutzen, dessen erste Häuser bereits 1961 abgebrochen wurden, siedelte man 1965 auf ein renaturiertes Areal dieses Tagebaus nördlich des Wasserturms Röthigen um (als Neu-Deutzen bezeichnet). Die letzten Häuser von Alt-Deutzen mit der Kirche mussten 1966/67 dem Bagger weichen. 1970 wurde der Tagebau Borna-West geschlossen. Quelle: Wikipedia
23. Dezember 2021
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