Wander-Highlight
Kaum Jemand ahnt, dass das Gebiet um die Stadt Goslar im Harz bereits in der Steinzeit besiedelt war. Neben typischen Wohnhöhlen und uralten Stufen findet man auch einen Felsen der als Schalenstein ausgearbeitet ist. Kurz – alles deutet auf eine Nutzung seit der Steinzeit hin.
In einer der Wohnhöhlen wurde bereits im Mittelalter eine christliche Kapelle eingerichtet.
9. Januar 2020
Nordöstlich der Altstadt von Goslar befindet sich am Rande des bewaldeten Petersberges eine markante und sagenumwobene denkmalgeschützte Felsformation mit langer und bewegter Vergangenheit. Dieses Klusfelsen genannte Gebilde wird für den interessierten Besucher erst aus nächster Nähe sichtbar. Nicht zuletzt deshalb handelt es sich bei dieser uralten Kultstätte wohl auch um ein von den großen Touristenströmen bislang weistestgehend verschont gebliebenes Ausflugsziel.
Die rund 20 Meter hohe und 50 Meter lange Felsrippe liegt auf einer geologischen Störungszone. Der Felsen besteht aus Sandstein, welcher sich aus Ablagerungen eines flachen Meeres vor etwa 110 Millionen Jahren bildete. Diese Sedimente im heutigen Harzvorland wurden zum Ende der Kreidezeit durch Hebung der Harzscholle nahezu senkrecht aufgerichtet, ähnlich wie es auch bei der Teufelsmauer zwischen Blankenburg und Ballenstedt geschah.
4. September 2018
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