Mündung der Tarpenbek

wo die Tarpenbek in die Alster mündet, steht ein schöner kleiner Tempel. Schöner Blick über die Alster-Streek. Hier wird auch das architektonische Konzept von Fritz Schumacher recht deutlich, der seinerzeit für die Gestaltung des unteren Alsterlaufs (dem Streek) eine streng architektonische Fassung durch Böschungsmauern, Terrassen und Becken vorsah. Sein Entwurf war damals nicht unumstritten, setzte sich aber durch.

Wenn man hier über die Brücke über den Tarpenbek bei Barmeiers Bootshaus wandert, bewundert man den Bogenschlag der Brücke über den Kanal und den kleinen Tempel. Die wenigsten wissen noch wer das entworfen und geplant hat. Fritz Schumacher, Architekt und Oberbaudirektor in Hamburg bis 1933.

Die Alsterkanalisierung wurde kontrovers diskutiert. Das Wasserbauamt hatte eine naturnahe Lösung vorgeschlagen und Fritz Schumacher eine streng strukturierte. Die Pläne von Fritz Schumacher wurden nur teilweise umgesetzt. Besonders gut zu erkennen zwischen der Dammbrücke und dem Tarpenbek. So kann man beides bewundern und entscheiden welche Lösung einem besser gefällt.

Zu Person Fritz Schumacher:
de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Schumacher
welt.de/regionales/hamburg/article117348090/Fritz-Schumacher-Menschenfreund-und-Visionaer.html

Der Ursprung der Tarpenbek liegt in Norderstedt. Von dort fließt sie gemächlich durch die Hamburger Stadtteile Langenhorn, Niendorf, Groß Borstel und Eppendorf und mündet über den Eppendorfer Mühlenteich in die Alster. Die Tarpenbek speist mit ihren 21 Kilometern Länge noch immer den längsten Grüngürtel im Nordwesten der Stadt.

tarpenbeker-ufer.de/tarpenbek.php