Energiebunker

Der Wilhelmsburger Flakbunker wurde 2013 im Rahmen der Internationalen Bauaustellung in ein Öko-Kraftwerk umgebaut. Am Wochenende kann man an Besichtigungen teilnehmen (habe ich aber selbst noch nicht gemacht; Infos siehe Link).Auf dem Dach gibt es in 30 Metern Höhe eine große Aussichtsterrasse mit Rundum-Blick über Wilhelmsburg und den Hafen. Die Terrasse erreicht man vom Café Vju, das ebenfalls auf dem Dach untergebracht ist, oder direkt von der Fahrstuhl-Ebene.Infos: hamburgenergie.de/privatkunden/energieerzeugung/energiebunker

Als Flakbunker 1943 erbaut wurde das Innere 1947 von den britischen Alliierten gesprengt. Die bis zu 3m dicke Außenmauer und Decke blieb erhalten, von den 8 Geschossen wurden 6 zerstört. 60 Jahre ungenutzt wurde er In den Jahren 2010 - 2013, im Rahmen der IBA, zum Energiebunker umgebaut.Mit Solar zur Strom und Wärmeerzeugung sowie einem Blockheizwerk mit Biomethan. So wurde aus einem Kriegsbau ein ziviles ökologisches Kraftwerk für den Stadtteil Reiherstieg. Auf der Plattform befindet sich ebenfalls ein Café (Café vju). Allerdings nur am Wochenende ist die Plattform mit Aussicht zu besichtigen, das Café geöffnet sowie Führungen möglich.Entsprechende Links:
internationale-bauausstellung-hamburg.de/projekte/energiebunker/projekt/energiebunker.html
vjuimenergiebunker.de
hamburgenergie.de/ueber-uns/energieerzeugung/energiebunker

Die Hamburger Flaktürme sind zwei große, in Betonbauweise mit Stahlarmierungen errichtete Luftabwehr- und Luftschutzbauten in den Hamburger Stadtteilen St. Pauli und Wilhelmsburg. Ursprünglich wurden während des Zweiten Weltkrieges, genauer in den Jahren von 1942 bis 1944, vier Türme erbaut, von denen zwei als Hochbunker mit aufmontierten Flugabwehrgeschützen und zwei als kleinere Leitstände konzipiert waren.
Die Türme konnten die militärischen Anforderungen an eine Kampfstellung nur teilweise erfüllen; sie waren aber als Schutzraum für die Bevölkerung und in propagandistischer Hinsicht umso erfolgreicher, da sie als nahezu unzerstörbare Festungen ausgelegt waren.
Wegen ihrer autarken Bauweise hätten sie eventuell eine langfristige Verteidigung gegen angreifende Bodentruppen bestreiten können.
Von den vier erbauten Türmen sind die beiden Gefechtstürme erhalten.(Quelle: Wikipedia)