Fahrrad-Highlight
Ort: Unterfranken, Bayern, Deutschland
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Laut einer Urkunde aus dem Jahr 775 übergab der Gaugraf des Waldsassengaues Troandus das von ihm erbaute Kloster „Holtzchiricha" [1] an Karl den Großen, der es seinerseits der Reichsabtei Fulda übertrug. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts hatte das Kloster seine Glanzzeit. Diese dauerte allerdings nur bis 1273. Am 1. Oktober dieses Jahres überfiel eine Schar Bewaffneter das Kloster und brannte es nieder. Das Kloster erholte sich nur langsam. Bis 1518 baute Propst Reinhard von der Tann das Propsteigebäude neu auf und umgab das Kloster mit einer Mauer. Ebenso renovierte er die baufälligen Gebäude und schmückte die Klosterkirche aus. 1525 wurde die Propstei Holzkirchen im Bauernkrieg wieder schwer beschädigt. 1552 wurde das Kloster im Zuge der Reformation von Graf Michael III. von Wertheim aufgehoben. Die Klostergüter wurden eingezogen. Bereits 1561 wurde der Besitz wieder an das Kloster zurückgegeben; das Klosterleben blieb jedoch erloschen. 1612 zog Fürstbischof Julius Echter das Kloster als erledigtes Lehen für das Hochstift Würzburg ein. Ein neu errichteter Konvent mit zwölf Mönchen wurde 1631 während des Dreißigjährigen Krieges durch die Schweden vertrieben.
Im Jahre 1724 übernahm schließlich Bonifatius von Hutten, ein Bruder des Fürstbischofs Christoph Franz von Hutten, die Propstei und erbaute in den Jahren von 1728-1730 die Klosterkirche St. Maria (Holzkirchen), eine Schöpfung von Balthasar Neumann.
Erst 1759 wurde durch Ferdinand Zobel von und zu Giebelstadt wieder ein Klosterkonvent errichtet.
27. Juni 2022
768 gegründete Benediktienerkloster mit Klosterkirche St. Maria. Eines der historisch ganz bedeutenden Klöster in Unterfranken.
27. März 2022
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Ort: Unterfranken, Bayern, Deutschland
1,7
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