Bahnhof Konstanz

Der nach dem Vorbild des florentinischen Palazzo Vecchio gebaute Konstanzer Bahnhof von 1863 wurde jahrzehntelang so vernachlässigt, dass die Bewohner vielfach vom Schmuddelbahnhof sprachen. Lautstarker Protest der Konstanzer Wutbürger brachte die Bahn zum Einlenken. Der Bahnhof wurde 2010 saniert, „servicefreundlicher“ gemacht und um die üblichen Verkaufsmodule ergänzt. Dennoch kann er in Sachen Service und Barrirefreundlichkeit nicht mit seinem in der Schweiz benachbarten Bahnhof von Kreuzlingen mithalten. Die deutsche Bahn betreibt an dem eigentlich einst schönen Bahnhof nachwievor lediglich städtebauliches Stückwerk.

Das - wie von den Vorrednern erwähnt - vom Palazzo Vecchio inspirierte - imposante Bahnhofsgebäude liegt fast direkt am Ufer des Bodensees unmittelbar beim Stadtgarten. Im und um den Bahnhof geht es allerdings meist recht eng und hektisch zu.

Der Bahnhof Konstanz liegt in unmittelbarer Entfernung zum Hafen und zur schweizerischen Grenze.
Er wurde am 15. Juni 1863 eröffnet und im Stil der Neogotik und Renaissance nach dem Vorbild des Palazzo Vecchio in Florenz errichtet.
Der Bahnhofsturm ist ein markantes Gebäude in Konstanz und vom Marktplatz aus zu sehen.