’t Mandje

Lange vor der Blütezeit der Neunziger gab es den Zeedijk. Der Zeedijk war schon immer ein Ort, an dem sich Welten trafen. Huren, Matrosen, alles was Unterhaltung suchte, wurde hier fündig. 1927 kaufte Bet van Beeren, eine Arbeiterin aus dem Jordaan, die Kneipe Zeedijk 63 von ihrem Onkel. Bet nannte ihre Kneipe 't Mandje. Bet war offen lesbisch. Jeder wusste das und es war kein Problem für jeden, der sie kannte. Die Kneipe wurde zu einem Zufluchtsort für die Schwulen und Lesben dieser Zeit. Und dass man als Schwuler immer noch für drei Monate ins Gefängnis muss, weil er „unmoralisches Verhalten“ an den Tag legt...

Kaffee und Kuchen im Körbchen